Am 26. September 2025 soll der Bundesrat über ein mögliches 10-OH-HHC-Verbot in Deutschland abstimmen. Wird der Vorschlag angenommen, darf diese Substanz – die bislang in einer rechtlichen Grauzone verkauft wurde – nicht mehr auf dem Markt angeboten werden. Beobachter gehen davon aus, dass auch weitere verwandte Cannabinoide wie 10-OH-THC und 10-OH-HHC-P einbezogen werden könnten.
Warum 10-OH-HHC in Deutschland überprüft wird
10-OH-HHC wurde populär, nachdem HHC selbst im Juni 2024 verboten wurde. Händler boten es schnell als Alternative an, da es noch nicht im Gesetz aufgeführt war. Die Behörden möchten diese Lücke nun schließen, um zu verhindern, dass neue Varianten durch kleine chemische Veränderungen die Regulierung umgehen.
Welche Substanzen betroffen sein könnten
Bei der Abstimmung am 26. September geht es nicht nur um 10-OH-HHC. Es ist sehr wahrscheinlich, dass auch 10-OH-THC und 10-OH-HHC-P erfasst werden. Damit soll verhindert werden, dass kurz nach einem Verbot erneut neue „legale“ Derivate auf den Markt kommen.
Was das 10-OH-HHC-Verbot für Verbraucher bedeutet
Stimmt der Bundesrat zu, dürfen Geschäfte keine Produkte mit 10-OH-HHC mehr verkaufen. Die Lagerbestände könnten schon vor der offiziellen Entscheidung knapp werden, da viele Händler bereits ihre Bestände reduzieren. Wer Produkte bereits gekauft hat, muss in der Regel keine Strafen befürchten – die Einschränkungen betreffen vor allem Verkauf und Herstellung.
Legale Alternativen nach dem 10-OH-HHC-Verbot
Trotz des geplanten 10-OH-HHC-Verbots in Deutschland sind einige Cannabinoide weiterhin legal erhältlich. H4CBD gilt zum Beispiel derzeit als sichere Option und wird bereits von vielen Shops angeboten. Wie lange diese Alternativen noch gesetzlich erlaubt bleiben, ist jedoch ungewiss.
Wie es weitergeht
Der Bundesrat entscheidet am 26. September 2025. Sollte das Verbot beschlossen werden, tritt es in der Regel wenige Wochen später in Kraft. Das bedeutet, dass 10-OH-HHC und verwandte Verbindungen bald vom Markt verschwinden könnten.
Fazit
Das 10-OH-HHC-Verbot in Deutschland steht kurz bevor. Neben 10-OH-HHC werden voraussichtlich auch Substanzen wie 10-OH-THC und 10-OH-HHC-P eingeschränkt. Verbraucher sollten sich darauf einstellen, dass diese Produkte verschwinden, und sich rechtzeitig über legale Alternativen informieren.
Hinterlasse einen Kommentar
Diese Website ist durch hCaptcha geschützt und es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen und Datenschutzbestimmungen von hCaptcha.