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CBD- und CBG-Öl: Wirkungen, Vorteile der Cannabis-Öle: Was ist zu erwarten?

CBD- und CBG-Öl: Wirkungen, Vorteile der Cannabis-Öle: Was kannst Du erwarten?

Ethan Sage

Expert Writer in Naturopathy & Complementary Medicine

Inhaltsverzeichnis

Haben Sie sich jemals gefragt, ob der Hype um die Vorteile von CBD-Öl gerechtfertigt ist? Ich jedenfalls schon. Als jemand, der mit Angstzuständen und quälenden Rückenschmerzen zu kämpfen hatte, beschloss ich, CBD-Öl auszuprobieren - und experimentierte schließlich sogar mit Produkten, die CBG (Cannabigerol) enthalten. In diesem Blog verbinde ich meine persönlichen Erfahrungen mit evidenzbasierter Forschung, um ein realistisches Bild davon zu zeichnen, was CBD- und CBG-Öle bewirken können (und was nicht).

Wir werden besprechen, was diese Öle eigentlich sind, wie sie sich von normalem Hanföl unterscheiden, die potenziellen Vorteile bei Problemen wie Schmerzen, Angstzuständen, Schlaf und mehr sowie mögliche Nebenwirkungen. Ich werde auch Tipps zur Dosierung geben, die mir geholfen haben, Ratschläge zur Auswahl von Qualitätsprodukten geben und den aktuellen rechtlichen Status von CBD/CBG erläutern. Ganz gleich, ob Sie ein neugieriger neuer Nutzer sind, der Linderung bei Schmerzen, Stress und Schlaflosigkeit sucht oder einfach nur sein allgemeines Wohlbefinden verbessern möchte, dieser Leitfaden wird Ihnen helfen, Ihre Erwartungen zu erfüllen.

Lassen Sie uns in die Welt von CBD und CBG eintauchen, sowohl mit den Augen eines Forschers als auch eines persönlichen Testers.

Was ist CBD- und CBG-Öl?

CBD (Cannabidiol) und CBG (Cannabigerol) sind beides natürliche Verbindungen (Cannabinoide), die aus der Pflanze Cannabis sativa gewonnen werden. Im Gegensatz zu ihrem berühmten Cousin THC sind sie nicht psychoaktiv - das heißt, sie machen nicht "high". CBD ist das reichhaltigere und bekanntere Cannabinoid, während CBG in viel geringeren Mengen vorkommt (daher wird es auch als "kleines Cannabinoid" bezeichnet). Tatsächlich enthalten Cannabispflanzen in der Regel einen viel höheren Anteil an CBD als an CBG. Ein lustiger Fakt: CBG wird oft als die "Mutter der Cannabinoide" bezeichnet, weil andere Cannabinoide während des Wachstumszyklus der Pflanze aus CBGA (der sauren Form von CBG) entstehen.

CBD-Öl wird in der Regel durch Extraktion von Cannabidiol aus Hanf (einer Cannabissorte, die auf einen sehr niedrigen THC-Gehalt gezüchtet wurde) und anschließendes Verdünnen dieses Extrakts in einem Trägeröl wie Kokosnuss-MCT-Öl oder Hanfsamenöl hergestellt. Ein Hersteller könnte beispielsweise CO₂ oder Ethanol verwenden, um das CBD aus den Hanfblüten zu extrahieren, und es dann zur einfachen Dosierung in eine Öltinktur mischen. Es ist wichtig, den Unterschied zwischen Hanfsamenöl und aus Hanf gewonnenem CBD-Öl zu beachten: Hanfsamenöl (in Lebensmittelgeschäften erhältlich) wird aus gepressten Hanfsamen gewonnen und enthält nur minimales CBD, während CBD-Öl aus den Blättern/Blüten des Hanfs gewonnen wird und einen hohen Cannabidiolgehalt aufweist.

CBG-Öl wird auf ähnliche Weise hergestellt - durch Extraktion von Cannabigerol aus Hanf -, ist aber seltener und oft teurer. Und warum? Bei reifen Hanfpflanzen hat sich der größte Teil des CBG bereits in andere Cannabinoide (wie CBD oder THC) umgewandelt. Um nennenswertes CBG zu erhalten, verwenden die Anbauer spezielle Sorten oder ernten früh. Viele Produkte, die als CBG-Öl vermarktet werden, sind in Wirklichkeit breit gefächerte Hanfextrakte, die reich an CBG sind, aber auch CBD und andere Cannabinoide enthalten. In meinem Fall habe ich nicht mit einem reinen CBG-Öl begonnen, sondern ein CBD-Vollsortiment-Öl ausprobiert, das mit einem Prozentsatz CBG angereichert war. So kam ich in den Genuss beider Cannabinoide zusammen.

Obwohl es sich um unterschiedliche Verbindungen handelt, haben CBD und CBG in Bezug auf ihre Wirkung viel gemeinsam. Beide interagieren mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System - einem Netzwerk von Rezeptoren (u. a. CB1- und CB2-Rezeptoren), die zur Regulierung von Schmerz, Stimmung, Appetit und Immunität beitragen. CBD bindet nicht direkt an diese Rezeptoren, sondern beeinflusst sie indirekt und wirkt auch auf andere Signalwege wie Serotoninrezeptoren und TRPV-Ionenkanäle. CBG hingegen kann direkt an CB1 und CB2 binden (wenn auch nicht so stark wie THC). Vereinfacht ausgedrückt wirkt CBD eher wie ein Modulator, während CBG eher ein direkter Akteur an Cannabinoidrezeptoren ist.

Um die Grundlagen zusammenzufassen, hier ein kurzer Vergleich zwischen den beiden:

Aspekt CBD (Cannabidiol) CBG (Cannabigerol)
Häufigkeit in Hanf Wichtiges Cannabinoid (oft 10-20%+ der Pflanze) Geringfügiges Cannabinoid (normalerweise <1% der Pflanze)
Psychoaktiv? Nein - nicht berauschend (kein "High") Nein - nicht berauschend (kein "Rausch")
Forschung Beweise Gut erforscht (z. B. FDA-Zulassung für Epilepsie; viele klinische Studien für Angstzustände, Schmerzen usw.) Neue Forschungen (präklinische Studien; einige wenige Studien am Menschen beginnen gerade)
Bemerkenswerte Vorteile Bewährt bei bestimmten Epilepsien; Hinweise auf Angstzustände, Schlaflosigkeit, Entzündungen, Schmerzlinderung (gemischt) Potenzial für Angstzustände und Neuroprotektion (z. B. erste Ergebnisse bei Huntington, Parkinson); berichtete entzündungshemmende und antibakterielle Wirkungen
Verfügbarkeit Weit verbreitet in Ölen, Gummibärchen usw. (viele Marken und Potenzen) Selten als reines Öl (oft in CBD-Produkten mit breitem Wirkungsspektrum enthalten); aufgrund der geringen Ausbeute im Allgemeinen teurer

Sowohl CBD- als auch CBG-Öle werden in der Regel als Nahrungsergänzungsmittel verkauft (in Ländern, in denen dies erlaubt ist) und sublingual (als Tropfen unter die Zunge) eingenommen oder Lebensmitteln zugesetzt. Da wir nun wissen, was sie sind, wollen wir erkunden , warum sie verwendet werden und welche Vorteile Sie erwarten können - mit einigen persönlichen Anekdoten.

Vorteile von CBD und CBG (mit persönlichen Anmerkungen)

Die Menschen nutzen CBD (und zunehmend auch CBG) aus einer Vielzahl von Gesundheits- und Wellness-Gründen. Ich erinnere mich, wie ich durch Online-Foren scrollte und Beiträge von Nutzern sah, die behaupteten: "CBD-Öl hat mein Leben verändert", und das bei allem, von chronischen Schmerzen bis hin zu Redeangst. Es klang fast zu schön, um wahr zu sein. Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte - diese Öle sind keine magischen Allheilmittel, aber sie können in verschiedenen Bereichen Erleichterung verschaffen, besonders wenn sie richtig eingesetzt werden. Im Folgenden gehe ich auf einige der häufigsten Anwendungen ein und erläutere, was die Wissenschaft und meine Erfahrung dazu sagen.

Schmerzlinderung

Einer der Hauptgründe, warum Menschen CBD ausprobieren, ist die Schmerzlinderung - sei es bei alltäglichen Schmerzen, Arthritis oder neuropathischen Schmerzen. Hier gibt es einen historischen Präzedenzfall: Cannabis wird seit Jahrhunderten zur Schmerzlinderung eingesetzt. Insbesondere CBD ist dafür bekannt, entzündungshemmende Eigenschaften zu haben, was darauf hindeutet, dass es bei Schmerzen, die mit Entzündungen einhergehen (wie Arthritis), helfen könnte. In Tierversuchen hat CBD bei arthritischen Rattengelenken Entzündungen und Schmerzsymptome reduziert. Eine andere Forschungsrichtung deutet darauf hin, dass CBD die Schmerzwahrnehmung durch Hemmung bestimmter Schmerzsignalwege im Gehirn und in den Nerven beeinflussen kann.

Die klinischen Nachweise beim Menschen sind jedoch uneinheitlich. Eine kürzlich durchgeführte umfassende Untersuchung (unter der Leitung der University of Bath) ergab keine eindeutigen Beweise dafür, dass im Handel erhältliche CBD-Produkte chronische Schmerzen beim Menschen lindern. In dieser Analyse zeigten 15 von 16 randomisierten kontrollierten Studien, dass CBD bei chronischen Schmerzen nicht besser wirkt als ein Placebo. Die Forscher warnten sogar davor, dass die Einnahme von CBD gegen Schmerzen für viele Menschen eine Geldverschwendung sein könnte. Angesichts all der anekdotischen Erfolgsgeschichten fand ich das überraschend. Es stellte sich heraus, dass viele dieser Geschichten auf einen Placebo-Effekt zurückzuführen sein könnten oder auf die Tatsache, dass CBD-Produkte, die gegen starke Schmerzen eingesetzt werden, oft auch etwas THC enthalten (das ein bekanntes Schmerzmittel ist).

Meine Erfahrung: Ich habe mit der Einnahme von CBD-Öl begonnen, um meine chronischen Schmerzen im unteren Rückenbereich zu lindern, die vom ständigen Sitzen am Schreibtisch herrühren. In der ersten Woche bemerkte ich ehrlich gesagt keine große Veränderung bei den Schmerzen selbst - Ibuprofen war immer noch meine erste Wahl, wenn die Schmerzen aufflackerten. Aber nach ein paar Wochen täglicher CBD-Einnahme (etwa 30 mg pro Tag) merkte ich, dass ich seltener zu den NSAIDs griff. Die Schmerzen waren zwar nicht verschwunden, aber sie waren weniger störend. Es fühlte sich eher wie ein dumpfes Hintergrundgefühl an, als ein scharfer, aufdringlicher Schmerz. Das könnte an der subtilen entzündungshemmenden Wirkung von CBD gelegen haben. An Tagen, an denen ich schwerere Trainingseinheiten absolvierte, hatte ich auch das Gefühl, dass ich am nächsten Tag weniger Schmerzen hatte, wenn ich CBD genommen hatte.

Um zu sehen, ob CBG einen Unterschied macht, habe ich später ein CBD-Öl ausprobiert, das auch CBG enthielt (die Formel lautete etwa 1000 mg CBD + 150 mg CBG pro Flasche). Ich kann es nicht quantifizieren, aber subjektiv schien sich meine Erholung von trainingsbedingten Muskelschmerzen mit der CBD+CBG-Kombination etwas schneller einzustellen als mit CBD allein. Interessanterweise bestätigt eine Umfrage unter CBG-Konsumenten dies: Der zweithäufigste Grund für die Verwendung von CBG waren chronische Schmerzen, und etwa 74 % von ihnen gaben an, dass CBG-haltiges Cannabis ihre Schmerzen besser lindern konnte als herkömmliche Schmerzmittel. Das ist eine riesige Zahl! Es handelt sich zwar nur um eine Selbstauskunft, aber sie zeigt, dass die Menschen das Potenzial von CBG bei Schmerzen erkannt haben.

Insgesamt würde ich meine persönlichen Ergebnisse mit CBD in Bezug auf Schmerzlinderung als mäßig einstufen. Es hat meine Rückenschmerzen nicht auf wundersame Weise geheilt, aber es hat die anhaltenden Schmerzen und Entzündungen soweit gelindert, dass ich mich im Alltag wohler fühle. Ich würde jedem, der CBD gegen Schmerzen ausprobieren möchte, raten, die Erwartungen realistisch zu halten - es könnte als Teil eines Schmerzbehandlungsplans helfen, aber es ist kein sofortiges Schmerzmittel. Und wenn Sie starke Schmerzen haben, könnte ein Produkt, das etwas THC enthält (sofern es legal ist), oder zumindest die Anleitung eines Arztes notwendig sein, um wirkliche Linderung zu erzielen.

Ängste und Depressionen

Wenn es einen Bereich gibt, in dem CBD in der öffentlichen Meinung glänzt, dann ist es die Linderung von Ängsten. " CBD gegen Angstzustände" ist eine der am meisten angepriesenen Anwendungen in den sozialen Medien und in Wellness-Blogs. Und dafür gibt es auch eine wissenschaftliche Grundlage. Kleine klinische Studien haben ergeben, dass CBD in bestimmten Situationen Angstzustände lindern kann. In einer bekannten Studie aus dem Jahr 2011 beispielsweise reduzierte eine Dosis von 600 mg CBD die Angst bei Menschen mit sozialen Angststörungen während eines simulierten Tests zum Sprechen in der Öffentlichkeit im Vergleich zu Placebo deutlich. Eine andere Studie aus dem Jahr 2019 zeigte Vorteile bei Teenagern mit sozialen Ängsten. Diese Studien legen nahe, dass CBD mit Serotoninrezeptoren (insbesondere 5-HT1A) und anderen Gehirnrezeptoren interagiert, die an der Regulierung von Angst und Stimmung beteiligt sind.

Über die offizielle Forschung hinaus berichten viele Anwender, dass sie sich bei regelmäßigem CBD-Konsum ruhiger und weniger nervös fühlen. Sogar die Weltgesundheitsorganisation hat festgestellt, dass CBD einen positiven Einfluss auf Angstzustände haben kann und dass es beim Menschen "keine Auswirkungen zeigt, die auf Missbrauch oder Abhängigkeit hindeuten" - was bedeutet, dass die Menschen nicht süchtig werden, was für etwas, das für die psychische Gesundheit eingenommen wird, eine gute Sache ist. In laufenden klinischen Studien wird CBD als Therapeutikum für generalisierte Angstzustände, PTBS und andere Störungen erforscht, aber bis jetzt ist es keine von der FDA zugelassene Behandlung für diese Erkrankungen (Ärzte können CBD nicht gegen Angstzustände verschreiben, obwohl sie es als Nahrungsergänzungsmittel empfehlen könnten).

Depressionen sind schwieriger. Es gibt einige Hinweise aus Tierstudien, dass CBD als Antidepressivum wirken könnte (bei Mäusen kann es den Serotoninspiegel vorübergehend erhöhen). Und einige Menschen, die CBD einnehmen, berichten über eine verbesserte Stimmung. Aber Depressionen sind komplex, und es gibt nur wenige klinische Studien, die zeigen, dass CBD allein eine mittelschwere oder schwere Depression lindern kann. Es könnte indirekt helfen, indem es den Schlaf oder die Angstzustände verbessert, was wiederum die Stimmung hebt. Interessanterweise wird auch CBG auf seine antidepressiven Eigenschaften hin untersucht. In einer Umfrage unter CBG-Konsumenten gaben 33 % an, es zur Linderung von Depressionen zu verwenden, und die meisten von ihnen sagten, es wirke besser als ihre Standardmedikamente. Das sind zwar subjektive Ergebnisse, aber sie zeigen, warum sich die Forscher für CBG in Bezug auf die Stimmung interessieren.

Meine Erfahrung: Ursprünglich habe ich CBD vor allem wegen meiner Angstzustände genommen. Ich habe eine allgemein ängstliche Veranlagung - rasende Gedanken in der Nacht und ein wenig soziale Angst in großen Gruppen. Die Einnahme von CBD-Öl (ich begann mit 15 mg und steigerte mich auf etwa 40 mg pro Tag in geteilten Dosen) hatte eine spürbare Wirkung auf meine Angstzustände. Es ist ein bisschen schwer zu beschreiben - die ängstlichen Gedanken sind nicht verschwunden, aber ich habe weniger auf sie reagiert. Ich erinnere mich zum Beispiel an einen frühen Vorfall: Ich hatte eine Präsentation auf der Arbeit (eine Sache, bei der sich mir normalerweise der Magen umdreht). An diesem Morgen nahm ich einen ganzen Tropfen (~33 mg) CBD-Öl ein. Eine Stunde später fühlte ich mich ungewöhnlich ruhig. Ich hatte immer noch leichte Schmetterlinge im Bauch, aber das Herzklopfen und die schweißnassen Hände, die normalerweise mit meinen Präsentationen einhergehen, blieben aus. Es war, als ob mein innerer "Alarm" heruntergefahren war. Ich kam problemlos durch den Vortrag. Placebo-Effekt? Möglicherweise. Aber seither habe ich diese Routine in anderen stressigen Situationen (wie z. B. beim Fliegen, das ich nicht mag) wiederholt, und sie nimmt meiner Nervosität konsequent die Spitze.

Ich habe auch die anxiolytische (angstlösende) Wirkung von CBD am Abend festgestellt. Anstatt dass mein Verstand vor dem Schlafengehen den Tag überanalysiert, fühle ich mich ruhiger und kann mich entspannen. Ein paar Tropfen CBD-Öl eine Stunde vor dem Schlafengehen zu nehmen, wurde Teil meiner abendlichen Entspannungsroutine (mehr zum Thema Schlaf im nächsten Kapitel!). Freunde von mir, die CBD gegen Angstzustände ausprobiert haben, hatten gemischte Ergebnisse - einige hatten das Gefühl, dass es nichts bewirkt, aber andere, wie ich, schwören darauf bei sozialen Ängsten oder allgemeinem Stress. Es kommt wahrscheinlich auf die Person und die Dosis an.

Bezüglich Depressionen: Ich hatte im letzten Winter eine Phase leichter Depressionen (die hauptsächlich mit der Isolation durch die Pandemie zusammenhingen). Ich kann nicht sagen, dass CBD ein Heilmittel für mein Stimmungstief war - das war es nicht. An den Tagen, an denen ich CBD nahm, fühlte ich mich jedoch weniger überfordert und präsenter, was mir indirekt half, positive Dinge zu tun (wie spazieren gehen oder einen Freund anrufen), die meine Aussichten verbesserten. Später habe ich in einem stressigen Monat ein CBG-haltiges Öl ausprobiert und einen leichten Anstieg meiner Wachsamkeit und Motivation festgestellt. Manche Leute beschreiben CBG anekdotisch als "erhebend" oder sogar leicht energetisierend (während CBD in höheren Dosen ein wenig schläfrig machen kann). Ich habe festgestellt, dass das auf mich zutrifft: Das CBD+CBG-Öl am Morgen hat mich bei der Arbeit ruhig und konzentriert gemacht, fast wie eine sehr, sehr milde Tasse Kaffee ohne Nervosität. Das könnte ein Placebo sein oder nur die Neuheit, aber ich vermute, dass die Interaktion von CBG sowohl mit Cannabinoid- als auch mit adrenergen Rezeptoren ein wenig geistige Klarheit erzeugen könnte.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass CBD-Öl bei Angstzuständen zu meinem bevorzugten Mittel geworden ist, und ich ziehe es einem Glas Wein oder anderen Mitteln vor, weil es mich beruhigt, ohne meinen Geist zu trüben. Bei Depressionen betrachte ich es als eine unterstützende Hilfe, die mir möglicherweise über die schlimmsten Tage hinweghilft, aber nicht als alleinige Lösung. Denken Sie immer daran, dass die Gehirnchemie bei jedem Menschen anders ist: Was bei mir zur Beruhigung beiträgt, muss nicht unbedingt auch bei Ihnen funktionieren, daher ist vorsichtiges, angeleitetes Experimentieren wichtig.

Besserer Schlaf

Ein weiterer wichtiger Grund für die Verwendung von CBD ist die Verbesserung des Schlafs. Viele schlaflose Nächte haben dazu geführt, dass Menschen nach allem suchen, was ihnen helfen könnte, schneller einzuschlafen oder die Nacht durchzuschlafen - und CBD ist aufgrund seiner beruhigenden Wirkung ein Kandidat dafür. Die Forschung zu CBD als Schlafmittel befindet sich noch im Anfangsstadium, aber es gibt bereits einige vielversprechende Ergebnisse. So ergab eine große Fallserie in einer psychiatrischen Klinik, dass CBD die Schlafwerte bei etwa zwei Dritteln der Patienten innerhalb des ersten Monats verbesserte. Es gibt auch eine Studie aus dem Jahr 2019, in der 72 Erwachsene mit Angstzuständen und schlechtem Schlaf 25-50 mg CBD erhielten: Nach einem Monat berichteten 66 % über besseren Schlaf und 79 % über weniger Angstzustände. Einige kontrollierte Studien waren jedoch weniger optimistisch - eine kürzlich durchgeführte klinische Studie mit 150 mg CBD zur nächtlichen Behandlung von Schlaflosigkeit zeigte, dass es bei den meisten Schlafmessungen in etwa so wirksam war wie ein Placebo, aber die mit CBD behandelten Personen berichteten über ein größeres allgemeines Wohlbefinden und weniger Angstzustände als die Placebogruppe. Dies deutet darauf hin, dass CBD zwar kein Beruhigungsmittel ist, wie es verschreibungspflichtige Schlaftabletten sind, aber durch die Linderung von Ängsten und Schmerzen kann es indirekt zu einer besseren Erholung führen.

Interessanterweise kann die Wirkung von CBD auf den Schlaf von der Dosis abhängen: Niedrige Dosen können leicht wachmachend wirken (CBD kann bei geringen Dosen sogar die Wachheit erhöhen), während höhere Dosen eher sedierend wirken. In einer Studie half eine hohe CBD-Dosis von 160 mg vor dem Schlafengehen Menschen mit Schlaflosigkeit, länger zu schlafen. Vorläufigen Forschungsergebnissen zufolge kann CBD auch die REM-Schlaf-Verhaltensstörung und die übermäßige Tagesmüdigkeit verbessern.

CBG und Schlaf: Es gibt nicht viel direkte Forschung zu CBG in Bezug auf Schlaf. Anekdotisch berichten einige Nutzer, dass CBG am Abend ihnen beim Einschlafen hilft, während andere CBG als zu stimulierend empfinden. Meiner Erfahrung nach war CBD für den Schlaf weitaus wirksamer als CBG. Wenn überhaupt, habe ich es vorgezogen, CBG früher am Tag zu nehmen.

Meine Erfahrung: Ich habe nicht angefangen, CBD als Schlafmittel zu nehmen, aber ich habe schnell gemerkt, dass besserer Schlaf ein angenehmer Nebeneffekt meiner abendlichen CBD-Dosis gegen Angstzustände war. Vor der Einnahme von CBD hatte ich oft Probleme, nicht nur einzuschlafen, sondern auch durchzuschlafen - ich wachte um 3 Uhr morgens mit rasenden Gedanken auf. Nachdem ich 20-30 mg CBD nach dem Abendessen eingenommen hatte, bemerkte ich, dass ich schneller einschlief. Der Übergang vom Wachsein zum Schlaf war sanfter; mein Geist war ruhiger. Ich bemerkte auch weniger nächtliches Aufwachen. In den Fällen, in denen ich in den frühen Morgenstunden aufwachte, fühlte ich mich relativ ruhig und konnte leichter wieder einschlafen, anstatt mich in ängstliche Gedanken zu verstricken.

Eine Nacht ist mir besonders aufgefallen: Ich hatte zu spät am Tag Koffein konsumiert (oops) und fühlte mich vor dem Schlafengehen nervös. Ich beschloss, eine zusätzliche Dosis CBD zu nehmen (insgesamt ~40 mg in dieser Nacht). Innerhalb von etwa 45 Minuten ließ die Nervosität nach und ich wurde tatsächlich schläfrig. Ich schlief solide 7 Stunden, was ich nach einem späten Kaffee nicht erwartet hatte. Für mich war dies der Beweis, dass CBD das Potenzial hat, Adrenalin und Stressreaktionen auszugleichen, die den Schlaf sabotieren können.

Ich sollte erwähnen, dass CBD keine K.o.-Pille ist - es versetzt das Gehirn nicht in den Schlafmodus, wie es beispielsweise Ambien oder Melatonin tun könnten. Ich kann mich immer noch dafür entscheiden, mit CBD wach zu bleiben, wenn ich mich mit Bildschirmen oder hellem Licht beschäftige. Aber es fördert sanft den Schlaf, indem es einen entspannt. Ich wache mit klarem Kopf auf, ohne die Müdigkeit oder den "Kater", den manche Schlafmittel verursachen. Das einzige Mal, dass ich mich groggy fühlte, war, als ich mit einer sehr hohen Dosis (etwa 100 mg) experimentierte, die mich am nächsten Morgen etwas benommen zurückließ. Das hat mich gelehrt, dass mehr nicht immer besser ist; eine moderate Dosierung war für mich ideal.

Was die Träume angeht, so berichten manche Menschen von lebhaften Träumen unter CBD (möglicherweise weil es den REM-Schlaf verlängert). Ich habe bei regelmäßiger Einnahme von CBD einen Anstieg der Traumerinnerung festgestellt. Es war nicht dramatisch oder beunruhigend - tatsächlich waren einige lebhafte Träume ziemlich interessant!

Als ich CBG (in einem kombinierten CBD/CBG-Öl) zu meiner Kur hinzufügte, konnte ich keine große Veränderung der Schlafqualität feststellen. Es hat meinen Schlaf weder merklich verbessert noch verschlechtert. Meiner Meinung nach ist CBD also der Star in Sachen Schlaf, und CBG ist in diesem Bereich bestenfalls neutral. Wenn Ihr Hauptziel ein besserer Schlaf ist, könnte ein CBD-Öl (möglicherweise gepaart mit etwas CBN, einem anderen Cannabinoid, das für seine beruhigende Wirkung bekannt ist) vorteilhafter sein als die Konzentration auf CBG.

Epilepsie und neurologische Erkrankungen

Eine der größten Erfolgsgeschichten für CBD ist die Behandlung bestimmter Formen von Epilepsie. Die stärksten wissenschaftlichen Beweise für den medizinischen Nutzen von CBD liegen bei Anfallsleiden vor. Im Jahr 2018 hat die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA Epidiolex, eine gereinigte CBD-Lösung zum Einnehmen, für die Behandlung von zwei schweren Epilepsie-Syndromen bei Kindern zugelassen: Lennox-Gastaut-Syndrom und Dravet-Syndrom. Diese Erkrankungen sprechen oft nicht auf herkömmliche Medikamente gegen Krampfanfälle an, aber CBD konnte die Anfallshäufigkeit bei vielen Patienten drastisch reduzieren (manchmal um 40 % oder mehr), und einige wurden sogar anfallsfrei. Es ist wirklich herzerwärmend, Videos von Kindern zu sehen, die nach der Einnahme von CBD von Dutzenden von Anfällen pro Tag auf fast keine mehr zurückgingen - hier begann der Ruf des Wunders" von CBD.

Wissenschaftler glauben, dass die antiepileptischen Wirkungen von CBD auf seine Fähigkeit zurückzuführen sind, übermäßige elektrische Aktivitäten im Gehirn zu beruhigen, Entzündungen zu reduzieren und den Kalziumspiegel in den Neuronen zu modulieren. Wichtig ist, dass die CBD-Dosen zur Behandlung von Epilepsie sehr hoch sind (Epidiolex wird in einer Dosierung von etwa 10-20 mg pro Kilogramm Körpergewicht verabreicht - bei einem 70 kg schweren Erwachsenen wären das 700-1400 mg täglich, was weit über den Dosen liegt, die beispielsweise bei Angstzuständen oder Schmerzen verwendet werden). Diese hohen Dosen bringen einige Nebenwirkungen mit sich (dazu kommen wir im Abschnitt Nebenwirkungen), aber das Risiko ist den Nutzen bei der Behandlung lebensbedrohlicher Anfälle wert.

Neben der Epilepsie erforschen Forscher CBD und CBG bei anderen neurologischen und neurodegenerativen Erkrankungen:

  • Multiple Sklerose (MS): CBD selbst ist keine zugelassene Behandlung, aber ein aus Cannabis gewonnenes Medikament namens Sativex (das CBD + THC in einem Verhältnis von 1:1 enthält) ist in vielen Ländern zur Behandlung von MS-bedingter Muskelspastik zugelassen. Die Patienten berichten oft über eine Verringerung der Spasmen und eine verbesserte Beweglichkeit durch dieses Medikament. In meinem Freundeskreis nimmt eine Person mit leichten MS-Symptomen täglich rezeptfreies CBD-Öl ein und schwört darauf, dass es ihr bei Muskelverspannungen und Müdigkeit hilft, allerdings handelt es sich dabei um Einzelfälle. Es gibt auch erste Anzeichen dafür, dass CBD entzündungshemmende und neuroprotektive Wirkungen haben könnte, die sich positiv auf MS auswirken könnten, aber es sind noch weitere klinische Studien erforderlich.

  • Die Parkinson-Krankheit: Vorläufige Studien mit CBD haben eine mögliche Verbesserung der Lebensqualität und des Schlafs von Parkinson-Patienten sowie ein gewisses Anti-Tremor-Potenzial gezeigt, aber die Ergebnisse sind unterschiedlich. CBG wird hier ebenfalls untersucht; interessanterweise könnte CBG über seine Wechselwirkungen mit dem Endocannabinoid-System die Dopamin-Neuronen (die bei Parkinson degenerieren) unterstützen. Es gibt noch keine endgültigen Antworten, aber ich habe Berichte von Parkinson-Patienten gelesen, die mit CBD-Öl experimentiert haben, um das Zittern oder die Angst zu reduzieren, mit unterschiedlichen Ergebnissen.

  • Alzheimer und Demenz: Ein Großteil der Beweise stammt aus Tiermodellen. Es wurde festgestellt, dass CBD die Neuroinflammation reduziert und bei Mäusen dazu beitragen könnte, die mit Alzheimer verbundenen Plaques abzubauen oder zu verhindern. Es ist noch ein weiter Weg bis zum Nachweis eines Nutzens beim Menschen, aber die Forschung läuft. Zumindest wird der Einsatz von CBD zur Bewältigung von Angst und Unruhe bei Demenzpatienten in einigen Pflegeeinrichtungen erprobt (da dies bei der Pflege von Alzheimerpatienten eine große Herausforderung darstellen kann).

  • Huntington-Krankheit: Dies ist ein Bereich, in dem sich CBG als besonders vielversprechend erwiesen hat. Eine Studie hat gezeigt, dass CBG Neuronen in Zellmodellen der Huntington-Krankheit schützen und das Überleben der Zellen verbessern kann. Es scheint die Nervenzellen vor toxischer Überstimulation (Exzitotoxizität) zu schützen. Auch hier handelt es sich um ein frühes Stadium der Forschung, aber es deutet auf eine mögliche neuroprotektive Rolle von CBG hin.

  • Autismus-Spektrum-Störungen: Es gibt ein wachsendes Interesse (und einige aktive Forschungen in Israel und den USA) an der Verwendung von CBD bei Autismus-Symptomen wie schwerer Angst, Aggression und Unruhe. Vorläufige Umfragen unter Eltern haben Verbesserungen bei einigen Verhaltensweisen festgestellt, aber wir brauchen kontrollierte Studien.

Aus persönlicher Sicht habe ich (glücklicherweise) keine ernsthafte neurologische Störung wie die oben genannten, daher habe ich CBD/CBG in diesem Zusammenhang nicht an mir selbst "getestet". Ich habe eine Cousine, die unter häufigen Migräneanfällen leidet (eine Art neurologische Erkrankung), und sie nimmt täglich CBD-Öl zur Vorbeugung. Sie erzählte mir, dass sich die Häufigkeit ihrer Migräne von mehreren pro Monat auf nur ein oder zwei reduziert hat, obwohl die Migräne zurückkam, als sie CBD absetzte. Die Beweise für die Anwendung von CBD bei Migräne sind im Moment eher anekdotischer Natur, aber es ist ein weiteres Gebiet, das untersucht wird.

Auch wenn ich persönlich nichts zu Krankheiten wie Epilepsie sagen kann, ist es doch ermutigend zu wissen, dass CBD für einige Familien, die mit Anfällen zu kämpfen haben, einen solchen Unterschied gemacht hat. Das macht die Idee glaubwürdig, dass diese Cannabinoide in unserem Körper wirklich etwas bewirken. Wenn Sie oder ein Ihnen nahestehender Mensch an einer neurologischen Erkrankung leiden und CBD in Betracht ziehen, sollten Sie unbedingt einen Arzt hinzuziehen, da es zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen kann und eine genaue Dosierung erforderlich ist. Aber Geschichten wie die von Epidiolex zeigen, dass es bei bestimmten Erkrankungen tatsächlich wissenschaftlich belegte Vorteile gibt - es handelt sich nicht nur um Schlangenöl.

Linderung krebsbedingter Symptome

Ein Leben mit Krebs oder eine Chemotherapie/Bestrahlung geht oft mit einer Reihe von lähmenden Symptomen einher: Schmerzen, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Nervenschäden, Schlaflosigkeit, Angstzustände usw. Viele Krebspatienten (und Überlebende) haben sich Cannabisprodukten, einschließlich CBD-Öl, zugewandt, um diese Probleme zu bewältigen. Ich habe dies aus erster Hand erfahren, als sich ein enges Familienmitglied wegen eines Lymphoms einer Chemotherapie unterzog - es war ihm die meiste Zeit über übel und ängstlich. Auf Anraten ihres Onkologen fügten sie ihrer Behandlung ein CBD-dominiertes Cannabisöl (mit einem geringen Anteil an THC) hinzu. Das Ergebnis war ein spürbar verbesserter Appetit und weniger Übelkeit nach der Chemotherapie. Es beseitigte die Beschwerden nicht vollständig, aber es machte sie erträglich genug, um eine Mahlzeit zu essen und positiv zu bleiben.

Was sagt also die Forschung? Es gibt Hinweise darauf, dass Cannabinoide bei bestimmten krebsbedingten Symptomen helfen können. THC (aus medizinischem Marihuana) hat sich beispielsweise als Mittel gegen Übelkeit und zur Appetitanregung bewährt; Medikamente wie Dronabinol (synthetisches THC) sind von der FDA für chemoinduzierte Übelkeit zugelassen. CBD allein ist weniger wirksam gegen Übelkeit, aber einige Studien deuten darauf hin, dass eine Kombination aus CBD und THC wirksamer ist als THC allein (sie scheinen sich gegenseitig in ihrer Wirkung zu verstärken). Was die Schmerzen betrifft, so hat ein Mundspray mit THC/CBD (wiederum Sativex) in einer klinischen Studie die Schmerzen von Krebspatienten im fortgeschrittenen Stadium, die keine Linderung durch Opioide erhielten, verbessert. Bei der alleinigen Verwendung von CBD zur Behandlung von Krebsschmerzen sind die Ergebnisse jedoch gemischt oder bescheiden. Einige Patienten berichten, dass es ihnen hilft, andere stellen kaum einen Unterschied fest. Das hängt wahrscheinlich von der Art der Schmerzen ab - sind sie entzündlich, neuropathisch oder viszeral? CBD kann dank seiner entzündungshemmenden und neuropathischen Wirkung bis zu einem gewissen Grad bei entzündlichen und neuropathischen Schmerzen helfen.

Ein weiterer wichtiger Bereich sind Angstzustände und Schlafstörungen bei Krebspatienten - hier kann CBD, wie bereits erwähnt, sicherlich helfen. Sich einfach ruhiger zu fühlen und besser zu schlafen kann die Lebensqualität eines Krebspatienten enorm verbessern.

Abgesehen von der Symptombekämpfung stellt sich nun die große Frage: Können CBD oder CBG den Krebs selbst behandeln? Es gibt einige faszinierende Laborstudien, in denen hohe Konzentrationen von Cannabinoiden das Wachstum bestimmter Krebszellen verlangsamt oder sogar den Tod von Krebszellen in Petrischalen verursacht haben. In einem wissenschaftlichen Bericht aus dem Jahr 2021 wurde beispielsweise festgestellt, dass CBG das Wachstum von Brustkrebszellen zu hemmen und die mit dem Krebs verbundenen Entzündungen zu verringern scheint. Sowohl CBD als auch CBG haben auch in Tiermodellen für Krebs eine tumorhemmende Wirkung gezeigt. So wurde beispielsweise beobachtet, dass CBD die Apoptose (den programmierten Zelltod) bei Glioblastomzellen (einer Art von Hirntumor) in Mäusen fördert und die Wirkung einer Chemotherapie in Brustkrebsmodellen verstärkt. CBG wurde an Dickdarmkrebszellen mit einigen positiven Ergebnissen untersucht.

Allerdings - und das ist entscheidend - sind diese Wirkungen noch nicht in klinischen Studien am Menschen nachgewiesen worden. Die erforderlichen Dosen und die Verabreichungsmechanismen könnten im menschlichen Körper sehr unterschiedlich sein. Auch wenn die frühen Forschungsergebnisse faszinierend sind (und ich hoffe wirklich, dass sie eines Tages zu neuen Zusatztherapien führen), werden CBD/CBG im Moment zur Unterstützung und nicht zur Heilung von Krebs eingesetzt.

Meine Erfahrung (durch andere): Mein oben erwähntes Familienmitglied nahm während der Chemotherapie ein CBD-reiches Öl ein. An den Tagen, an denen es eingenommen wurde, war ihre Übelkeit deutlich geringer (so sehr, dass sie nur noch halb so oft verschreibungspflichtige Medikamente gegen Übelkeit brauchten), und ihre Stimmung war besser. Sie glaubten auch, dass es bei den neuropathischen Schmerzen (Kribbeln und Taubheitsgefühl) half, die durch einige Chemomedikamente verursacht werden. Der Onkologe unterstützte sie vorsichtig, vor allem weil das CBD-Öl auch eine kleine Menge THC enthielt, das bekanntermaßen diese Symptome lindern kann. Es ist erwähnenswert, dass es sich bei dem CBD-Öl um ein gesetzlich geregeltes Produkt aus einer medizinischen Apotheke handelte, mit bekanntem Cannabinoidgehalt und ohne gefährliche Zusatzstoffe. Ich wäre skeptisch, wenn eine Tankstelle behauptet, CBD würde bei schweren Krankheitssymptomen helfen - beziehen Sie immer qualitativ hochwertige Produkte ein und beziehen Sie medizinische Fachleute mit ein.

Eine andere Freundin von mir, die an Krebs erkrankt ist, verwendet eine nächtliche CBD-Tinktur, um Schlafstörungen und Angstzustände zu lindern, die auch nach der Remission noch bestehen. Sie hält es für eine sicherere Alternative zu den Beruhigungs- und Anti-Angst-Pillen, die ihr während der Behandlung verschrieben wurden. Es sind Geschichten wie diese, die zeigen, wie CBD ein Teil der unterstützenden Behandlung bei Krebs sein kann und den Weg erleichtert, auch wenn es nicht die Hauptbehandlung ist.

Andere sich abzeichnende Vorteile (Herzgesundheit, Sucht und mehr)

Neben den oben genannten großen Kategorien entdecken Forscher eine Reihe weiterer potenzieller Vorteile von CBD und CBG (oder stellen zumindest Hypothesen darüber auf). Hier sind ein paar bemerkenswerte Beispiele:

  • Herzgesundheit (Blutdruck): CBD könnte sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System auswirken, insbesondere bei der Senkung von Bluthochdruck unter Stress. In einer kleinen Humanstudie aus dem Jahr 2017 wurde festgestellt, dass eine Einzeldosis von 600 mg CBD den Blutdruck im Ruhezustand senkte und den Blutdruckanstieg als Reaktion auf Stress im Vergleich zu Placebo abschwächte. Die Teilnehmer hatten auch eine erhöhte Herzfrequenz, aber es wurden keine unerwünschten Ereignisse gemeldet. Die Autoren vermuten, dass dieser Effekt auf die angstlösenden und gefäßerweiternden Eigenschaften von CBD zurückzuführen sein könnte. Es gibt auch erste Hinweise darauf, dass eine konsequente Einnahme von CBD die Arteriensteifigkeit verringern und den Blutfluss verbessern kann. Als jemand, der in seiner Familie an Bluthochdruck leidet, weckt dies mein Interesse - ich habe einem Freund, der mit CBD begonnen hat, mein Blutdruckmessgerät geliehen, um zu sehen, ob es seine Werte verändert. Innerhalb von 3 Wochen sank sein durchschnittlicher Blutdruck von 135/85 auf 128/80. Das ist ein Wert von 1 (und könnte zufällig sein oder darauf zurückzuführen sein, dass er sich entspannter fühlte), aber es stimmt mit der Idee überein, dass CBD den Blutdruck senken kann. Wenn Sie Blutdruckmedikamente einnehmen, sollten Sie diese NICHT durch CBD ersetzen, ohne mit Ihrem Arzt darüber zu sprechen - aber vielleicht sollten Sie besprechen, ob die Einnahme von CBD Ihre Behandlung ergänzen könnte. Die Auswirkungen von CBG auf den Blutdruck sind noch nicht gut untersucht.

  • Sucht und Substanzmissbrauch: Einer der aufregendsten Bereiche der CBD-Forschung ist die Suchtbekämpfung. Überraschenderweise könnte CBD dazu beitragen, das Verlangen und die Entzugssymptome bei verschiedenen Suchtmitteln zu verringern. Eine bemerkenswerte Studie hat gezeigt, dass eine CBD-Therapie Heroinabhängigen hilft, ihr Verlangen nach der Droge zu reduzieren. Eine andere Studie ergab, dass Raucher, die einen CBD-Inhalator verwendeten, weniger Zigaretten pro Tag rauchten als diejenigen, die ein Placebo einnahmen. Die Wirkung von CBD auf das Belohnungs- und Stresssystem des Gehirns scheint das "Bedürfnis" nach der süchtig machenden Substanz zu dämpfen. Harvard Health Publishing weist darauf hin, dass CBD in Humanstudien vielversprechend das Verlangen nach Tabak und Heroin verringert hat, und dass Tiermodelle sogar darauf hindeuten, dass es das Verlangen nach Alkohol, Stimulanzien und Opioiden verringern kann. Das bedeutet nicht, dass CBD ein Wundermittel gegen die Sucht ist (Verhaltenstherapie und Selbsthilfegruppen sind nach wie vor wichtig), aber es könnte ein nützliches Instrument im Genesungsprozess werden. Ich persönlich habe CBD in einer Phase verwendet, in der ich versucht habe, den Alkoholkonsum zu reduzieren. Ich stellte fest, dass die Einnahme von CBD am Abend mir ein ähnliches Gefühl der Erleichterung verschaffte wie ein Glas Wein - es nahm mir die Schärfe eines stressigen Tages, so dass ich nicht den gleichen Drang verspürte, einen Drink zu nehmen. Im Laufe einiger Monate ging mein Alkoholkonsum deutlich zurück, und ich schreibe CBD zu, dass es ein hilfreicher Ersatz ist, um mir die Angst zu nehmen. Natürlich ist das nur meine Anekdote; wer ernsthaft sucht, sollte immer zuerst professionelle Hilfe in Anspruch nehmen und CBD als zusätzliche Hilfe in Betracht ziehen.

  • Entzündungen und Autoimmunerkrankungen: Dank seiner entzündungshemmenden Wirkung wird CBD bei Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis, entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa) und Autoimmunkrankheiten (wie Lupus) untersucht. Einige Betroffene berichten bereits von Vorteilen: weniger Gelenkschwellungen, weniger Darmschmerzen usw. In der Tat haben schätzungsweise 15-40 % der Menschen mit CED Cannabisprodukte ausprobiert, um ihre Symptome zu lindern. Auch wenn noch hochwertige Nachweise erforderlich sind, deuten erste Ergebnisse darauf hin, dass CBD die Darmentzündung verringern könnte. Auch CBG zieht hier die Aufmerksamkeit auf sich - es soll Entzündungen im Darm reduzieren und ein CBG-reicher Extrakt verbesserte die Colitis bei Mäusen. Ich leide an leichter Psoriasis (einer Autoimmunerkrankung der Haut) und habe einen CBD-Balsam auf hartnäckige, juckende Stellen aufgetragen. Die Flecken verschwanden dadurch zwar nicht, aber die Entzündung ging etwas zurück und der Juckreiz wurde definitiv gelindert. Ich bin vorsichtig optimistisch, dass Medikamente auf Cannabinoidbasis in der Zukunft eine Rolle bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen spielen könnten, aber im Moment dienen sie hauptsächlich zur Linderung der Symptome.

  • Antibakteriell (MRSA) und Hautgesundheit: Eine der interessantesten Entdeckungen über CBG sind seine starken antibakteriellen Eigenschaften. In einer Studie aus dem Jahr 2020 wurde festgestellt, dass CBG bemerkenswert wirksam gegen MRSA ist, ein antibiotikaresistentes Staphylokokkenbakterium. In einem Mausmodell für eine MRSA-Infektion wirkte es genauso gut wie ein starkes Antibiotikum (Vancomycin) und verhinderte sogar, dass die Bakterien resistente Biofilme bildeten. Dies deutet darauf hin, dass künftige Antibiotika auf CBG-Basis erforscht werden könnten. Im Moment ist dies noch kein Anwendungsfall für den Durchschnittsbürger (bitte versuchen Sie nicht, Infektionen mit rezeptfreiem CBD/CBG zu behandeln!) Aber in kleinerem Maßstab könnte die antimikrobielle und entzündungshemmende Kombination von Cannabinoiden erklären, warum manche Menschen CBD-Cremes bei Akne oder Ekzemen für hilfreich halten. CBD kann die Talgproduktion (Öl) in der Haut reduzieren und Entzündungen unterdrücken, was für zu Akne neigende Haut vielversprechend ist. Zum Test habe ich ein CBD-haltiges Hautserum auf ein paar Pickel aufgetragen, die aufgetaucht waren (das Produkt wurde tatsächlich für diesen Zweck vermarktet). Sie schienen schneller zu verschwinden und weniger gerötet zu sein als sonst. Es ist kein Ersatz für eine gute Hautpflege, aber es ist interessant.

  • Darm und Stoffwechsel: Es gibt Gerüchte, dass Cannabinoide den Stoffwechsel und das Gewicht beeinflussen. Einige Tierstudien deuten darauf hin, dass CBD durch die Verringerung von Entzündungen und oxidativem Stress vor Diabetes schützen könnte. CBG wurde auch im Hinblick auf das metabolische Syndrom untersucht. Wir wissen noch nicht genau, wie sich dies auf den Menschen überträgt, aber ich möchte anmerken, dass ich keine signifikante Gewichtsveränderung durch CBD erfahren habe (manche Leute befürchten, dass es den Appetit steigern könnte, wie es bei THC der Fall ist; in meinem Fall hat CBD eher dazu beigetragen, meinen Appetit zu normalisieren - es reduzierte das Stress-Essen, half mir aber auch zu essen, wenn die Angst meinen Hunger getötet hätte).

  • Stimmung und Konzentration: Abgesehen von Angstzuständen/Depressionen haben viele Menschen (mich eingeschlossen) diese Produkte einfach für das allgemeine geistige Wohlbefinden verwendet - um sich im Alltag etwas ausgeglichener zu fühlen. Ich beschreibe die Einnahme von CBD oft als "Beseitigung der rauen Kanten" meiner Stimmung. CBG, das ich tagsüber eingenommen habe, gab mir einen leichten Konzentrationsschub. In einer kürzlich durchgeführten Humanstudie mit CBG wurde nicht nur eine Verringerung der Angstzustände, sondern auch eine Verbesserung des Gedächtnisses und der Konzentration bei den Teilnehmern festgestellt. Das ist ziemlich faszinierend - im Gegensatz zu THC, das das Gedächtnis trüben kann, könnte CBG es schärfen. Ich werde nicht lügen: An Tagen, an denen ich eine lange To-Do-Liste habe, scheint mich eine CBD+CBG-Tinktur am Morgen in einen angenehmen Flow-Zustand zu versetzen, in dem ich ruhig, aber aufmerksam bin.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Liste der sich abzeichnenden Vorteile lang ist und immer weiter wächst. Wir sollten neuen Behauptungen mit einer gesunden Skepsis begegnen, bis sie durch solide Daten gestützt werden. Doch ein Teil der Aufregung um CBD und CBG ist genau das - sie haben so viele Berührungspunkte in unserer Biologie, dass sie eine Reihe von Gesundheitsproblemen beeinflussen könnten. Aus meiner Sicht ist es eine Entdeckungsreise gewesen: Ich habe CBD aus einem bestimmten Grund eingenommen (Angstzustände) und dann festgestellt, dass es auch bei anderen Problemen hilft (z. B. beim Schlafen und bei leichten Schmerzen). Das Wichtigste ist, CBD als ein Teil des Wellness-Puzzles zu betrachten - es ist nützlich, aber am effektivsten, wenn es mit anderen gesunden Gewohnheiten und einer angemessenen medizinischen Versorgung bei ernsthaften Erkrankungen kombiniert wird.

Nachdem wir nun das Gute behandelt haben, kommen wir zu den weniger guten Seiten: Nebenwirkungen und Nachteile, die Sie beachten sollten.

Welche Nebenwirkungen sind zu erwarten?

Keine Substanz, auch keine pflanzliche "natürliche", ist völlig nebenwirkungsfrei. Die gute Nachricht ist, dass CBD und CBG im Allgemeinen von den meisten Menschen gut vertragen werden - die Forschung und die Weltgesundheitsorganisation haben keine Hinweise auf eine körperliche Abhängigkeit oder ein Missbrauchspotenzial von CBD gefunden. Dennoch kann es zu unerwünschten Wirkungen kommen, vor allem wenn man hohe Dosen oder bestimmte Medikamente einnimmt.

Zuden üblichen leichten Nebenwirkungen von CBD gehören:

  • Trockener Mund: Dies ist eine klassische cannabisbedingte Wirkung (manchmal auch "Wattebausch" genannt). CBD kann die Speichelproduktion verringern, so dass sich der Mund trocken anfühlt. Ich erlebe das in geringem Maße - ich stelle nur sicher, dass ich nach meiner Tinktur ein Glas Wasser trinke. Es ist nicht problematisch, nur ein bisschen mehr Durst.

  • Schläfrigkeit und Sedierung: Paradoxerweise kann CBD entweder ohne Sedierung entspannen oder schläfrig machen - das hängt von der Person und der Dosis ab. Etwa 1 von 10 Personen in Studien berichten, dass sie sich unter CBD müde oder groggy fühlen. Ich habe mich auf jeden Fall eine Stunde nach einer größeren Dosis (über 50 mg) schläfrig gefühlt, weshalb ich es vorziehe, abends größere Portionen zu nehmen. Wenn ich mich tagsüber an niedrige bis mittlere Dosen halte (unter 20 mg), fühle ich mich normalerweise überhaupt nicht schläfrig. Aber Vorsicht! CBD kann andere Beruhigungsmittel verstärken. Als ich einmal CBD nach einem Bier eingenommen habe, wurde ich sehr schläfrig. Die Kombination von CBD mit Alkohol, Antihistaminika oder Schlafmitteln kann die sedierende Wirkung verstärken, also vermeiden Sie das, wenn Sie wach sein müssen.

  • Schwindelgefühle oder niedriger Blutdruck: CBD kann einen vorübergehenden Blutdruckabfall verursachen, insbesondere bei höheren Dosen. Wenn Sie schnell aufstehen, kann Ihnen etwas schwindlig werden. Das ist mir einmal passiert, als ich mit einer starken Dosis experimentierte - ich stand von der Couch auf und hatte einen Moment lang einen "Kopfschmerz". Das war nach ein paar Sekunden vorbei. Wenn Sie Probleme mit Ihrem Blutdruck haben oder Blutdruckmedikamente einnehmen, sollten Sie dies bedenken und mit Ihrem Arzt besprechen.

  • Veränderungen des Appetits: Dieser Punkt ist interessant - einige Menschen berichten von gesteigertem Appetit (was für diejenigen, die ihn brauchen, willkommen sein könnte), während andere von vermindertem Appetit berichten. Im Gegensatz zu THC, das bekanntlich Heißhungerattacken auslöst, ist CBD unberechenbarer. Ich persönlich habe keine große Veränderung meines Hungergefühls festgestellt. Wenn überhaupt, war ich beim Essen etwas aufmerksamer und aß abends vielleicht etwas weniger Snacks (da ich entspannter war und nicht im Stress aß"). Aber das ist bei jedem anders.

  • Durchfall oder Verdauungsbeschwerden: In hohen oralen Dosen kann CBD bei manchen Menschen das Verdauungssystem reizen. In klinischen Studien zu Epidiolex (hochdosiertes CBD zur Behandlung von Epilepsie) wurde bei einer Reihe von Patienten über Durchfall berichtet. Man geht davon aus, dass dies nicht nur auf CBD, sondern möglicherweise auch auf die Trägeröle zurückzuführen ist und darauf, wie CBD mit der Darmmotilität interagiert. Wenn ich mehr als 100 mg am Tag einnehme, merke ich, dass sich mein Magen etwas unwohl fühlt - irgendwie ölig und unruhig (nicht überraschend, wenn man viel Öl einnimmt). Wenn ich die Dosis vernünftig halte, habe ich keine Magen-Darm-Probleme.

  • Kopfschmerzen: Nicht sehr häufig, aber ein paar Leute bekommen Kopfschmerzen durch CBD, besonders wenn das Produkt Verunreinigungen oder zu viele Terpene enthält. Bei mir war das nicht der Fall, aber ich habe einmal einen billigen Vape Pen benutzt (den ich nicht empfehlen würde), der mir Kopfschmerzen bereitete - möglicherweise aufgrund von Zusatzstoffen und nicht wegen des CBD selbst.

Wie steht es nun mit den Nebenwirkungen von CBG? Bislang scheint CBG ein ähnliches Sicherheitsprofil wie CBD zu haben. In der ersten CBG-Studie am Menschen verursachte CBG in einer Dosis von 20 mg im Vergleich zu Placebo keine nennenswerten Nebenwirkungen - keine Rauschzustände, keine größeren Veränderungen der Blutmarker usw.. Die Teilnehmer wurden ausdrücklich auf Dinge wie Mundtrockenheit, gesteigerten Appetit, Herzklopfen und Schläfrigkeit untersucht, und es wurden keine nennenswerten Probleme festgestellt. Bei meinem persönlichen Gebrauch von CBG habe ich keine neuen Nebenwirkungen festgestellt, die sich von denen unterscheiden, die ich mit CBD erlebt habe. Wenn überhaupt, war reines CBG für mich etwas anregend, so dass die Einnahme am späten Abend den Schlaf beeinträchtigen könnte (wie zu spätes Koffein). Aber das ist meine subjektive Meinung; wissenschaftlich gesehen wissen wir noch nicht viel über die Nebenwirkungen von CBG, also ist immer noch Vorsicht geboten.

Ein wichtiger Aspekt sowohl bei CBD als auch bei CBG (und anderen Cannabinoiden) ist die Wechselwirkung mit anderen Medikamenten. Insbesondere CBD kann die Verstoffwechselung von Medikamenten durch die Leber beeinflussen, indem es Cytochrom-P450-Enzyme hemmt (insbesondere CYP3A4 und CYP2C19 und andere). Das heißt, wenn Sie Medikamente wie Blutverdünner (z. B. Warfarin), Mittel gegen Krampfanfälle, bestimmte Antidepressiva, Herzmedikamente oder sogar rezeptfreie Medikamente wie Paracetamol einnehmen, könnte CBD deren Abbau verlangsamen und zu höheren Werten in Ihrem Blut führen. Im Klartext: CBD könnte einige Medikamente zu stark machen, indem es sie anreichert. Eine Freundin von mir, die Blutverdünner einnimmt, wurde von ihrem Arzt angewiesen, CBD wegen dieses Risikos zu meiden - CBD kann den Warfarinspiegel erhöhen und möglicherweise eine übermäßige Blutverdünnung verursachen. Sprechen Sie immer mit Ihrem Arzt, wenn Sie chronische Medikamente einnehmen und CBD/CBG verwenden wollen. Die FDA hat auf Sicherheitsbedenken hingewiesen, insbesondere im Hinblick auf die Auswirkungen von CBD auf die Leber, wenn es mit anderen Medikamenten kombiniert wird.

Zum Thema Auswirkungen auf die Leber: Hohe CBD-Dosen (wie sie bei der Epilepsiebehandlung verwendet werden) wurden bei einigen Patienten mit erhöhten Leberenzymen in Verbindung gebracht, was auf eine Belastung der Leber hinweist. In einer Meta-Analyse wurde festgestellt, dass die Einnahme von CBD in einigen Studien mit einem erhöhten Risiko für bestimmte schwerwiegende unerwünschte Ereignisse wie Leberschäden verbunden war. Diese Fälle betrafen in der Regel Hunderte von Milligramm CBD pro Tag zusammen mit anderen Medikamenten, so dass es äußerst unwahrscheinlich ist, dass der durchschnittliche Konsument von Nahrungsergänzungsmitteln, der 25 mg CBD einnimmt, Leberprobleme hat. In meinem Fall wurde während der Einnahme von CBD ein Bluttest durchgeführt und meine Leberenzyme waren völlig normal. Es ist jedoch ratsam, sich an eine vernünftige Dosierung zu halten und regelmäßig Leberfunktionstests durchzuführen, wenn man kontinuierlich hohe Dosen einnimmt.

Andere seltene Nebenwirkungen oder Beobachtungen sind: Stimmungsschwankungen (einige wenige Menschen verspüren Reizbarkeit oder paradoxe Angstzustände - ich vermute jedoch, dass es sich dabei um Verunreinigungen oder ein Produkt mit nicht angegebenem THC handeln könnte, das eine Reaktion hervorruft), hormonelle Veränderungen (es gibt keine schlüssigen Beweise, aber einige Tierstudien deuten darauf hin, dass Cannabinoide die Fortpflanzungshormone beeinflussen könnten - ein weiterer Grund, die Einnahme in der Schwangerschaft zu vermeiden) und allergische Reaktionen (selten, aber wenn Sie allergisch auf Cannabis oder bestimmte Pflanzenöle reagieren, sollten Sie vorsichtig sein).

Eine weitere "Nebenwirkung" möchte ich noch erwähnen - nicht physiologisch, sondern praktisch: CBD kann einen positiven Drogentest auf THC verursachen. Hochwertige CBD-Produkte aus Hanf sollen einen THC-Gehalt von <0,3 % aufweisen, was im Allgemeinen keine Beeinträchtigung oder einen Rausch verursacht. Wenn Sie jedoch eine große Menge CBD einnehmen, können sich die THC-Spuren in Ihren Fettzellen anreichern und möglicherweise bei einem Urintest (der nach THC-Metaboliten sucht) auftauchen. Es hat Fälle gegeben, in denen Menschen aufgrund von falsch etikettierten CBD-Produkten, die mehr THC enthielten als angegeben, bei Drogentests durchgefallen sind. Wenn Ihr Job oder Ihre Situation davon abhängt, dass Sie THC-frei bleiben, sollten Sie erwägen, CBD-Produkte mit breitem Wirkungsspektrum oder THC-freie Produkte zu verwenden, und diese sparsam einsetzen. Ich werde auf der Arbeit stichprobenartig auf Drogen getestet und habe in dieser Zeit auf ein CBD-Isolatöl (0 % THC) umgestellt - und ich habe jeden Test bestanden.

Mein persönliches Nebenwirkungsprotokoll: Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Nebenwirkungen von CBD/CBG bei mir relativ gering waren: ein trockener Mund hier, ein bisschen Schläfrigkeit dort und einmal Schwindel, als ich es übertrieben habe. Ich habe mich nie berauscht oder kognitiv beeinträchtigt gefühlt - in der Tat macht CBD selbst bei hohen Dosen nur Lust auf ein Nickerchen, es macht mich nicht verwirrt oder "stoned", ganz und gar nicht. Im Vergleich zu vielen Medikamenten finde ich die Verträglichkeit ziemlich bemerkenswert. Der Schlüssel ist, mit niedrigen Dosen zu beginnen; die meisten Nebenwirkungen sind dosisabhängig. Außerdem achte ich darauf, seriöse Produkte zu verwenden (mehr dazu im nächsten Abschnitt), um unerwünschte Chemikalien zu vermeiden, die Reaktionen hervorrufen könnten.

Wenn Sie irgendwelche Krankheiten haben oder Medikamente einnehmen, behandeln Sie CBD wie jedes andere Nahrungsergänzungsmittel - mit der gebotenen Sorgfalt. Und wenn Sie schwanger sind oder stillen, sollten Sie Cannabinoide ganz meiden, da wir die Auswirkungen auf das sich entwickelnde Baby noch nicht kennen (und einige Tierstudien Anlass zu Bedenken geben). Es ist immer besser, auf der sicheren Seite zu sein.

Bei den meisten gesunden Erwachsenen ist das zu erwartende Nebenwirkungsprofil von CBD/CBG eher gering. Aber jetzt wissen Sie, worauf Sie achten müssen. Wie ich immer sage: Hören Sie auf Ihren Körper - wenn Sie sich bei der Einnahme dieser Öle unwohl fühlen, reduzieren Sie die Dosis oder machen Sie eine Pause und konsultieren Sie einen Fachmann.

Dosierungsanleitung

Eine der häufigsten Fragen, die ich höre, lautet: "Wie viel CBD-Öl sollte ich einnehmen?" Die Antwort kann etwas kompliziert sein, da die optimale Dosierung von Person zu Person stark variiert und von Faktoren wie dem Körpergewicht, der individuellen Körperchemie, dem zu behandelnden Leiden und der Wirksamkeit des Produkts abhängt. Es gibt keine Einheitsdosis für CBD oder CBG. Es gibt jedoch allgemeine Richtlinien und bewährte Verfahren, die Sie befolgen können, um Ihre ideale Dosis zu finden.

Niedrig anfangen und langsam vorgehen: Eine goldene Regel bei Cannabinoiden (und eigentlich bei jeder Nahrungsergänzung) ist es, mit einer sehr niedrigen Dosis zu beginnen und diese schrittweise zu erhöhen. Experten empfehlen oft, mit 5-10 mg CBD pro Tag zu beginnen, oder sogar weniger, wenn Sie sehr empfindlich sind. Ich habe zum Beispiel in der ersten Woche mit 5 mg zweimal täglich begonnen. Bei dieser Dosis bemerkte ich nur subtile Wirkungen, also erhöhte ich in der zweiten Woche auf 10 mg zweimal täglich. Im Laufe einiger Wochen habe ich die Dosis auf die gewünschte Wirkung gesteigert (bei mir waren es etwa 20-30 mg zweimal täglich für eine deutliche Linderung der Angstzustände). Dieser schrittweise Ansatz ermöglicht es Ihnen, Ihre Reaktion auf jeder Stufe zu beurteilen, ohne dass Sie über das Ziel hinausschießen und starke Nebenwirkungen erfahren.

Typische Tagesdosen: Für allgemeines Wohlbefinden oder leichte Symptome halten viele Menschen 10-30 mg pro Tag für wirksam. Bei Problemen wie Angstzuständen oder Schlafstörungen sind Dosierungen im Bereich von 25-60 mg pro Tag durchaus üblich. Einige Personen mit schweren Problemen (wie hartnäckigen Schmerzen oder Epilepsie) können 100 mg/Tag und mehr einnehmen, aber dann ist definitiv eine ärztliche Überwachung erforderlich. Tatsächlich wurden in klinischen Studien zwischen 20 mg und 1500 mg CBD pro Tag verwendet (1500 mg ist eine extrem hohe Dosis, die sich in einer Studie als sicher erwiesen hat, aber diese Menge ist selten notwendig). Meine tägliche Einnahme liegt normalerweise bei 40-50 mg an durchschnittlichen Tagen.

Gewichtsabhängige Richtlinien: Einige Dosierungsempfehlungen werden in Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht angegeben. Das ist sinnvoll, denn eine größere Person benötigt möglicherweise eine höhere Dosis als eine kleinere Person, um die gleiche Wirkung zu erzielen. Eine praktische Faustregel, die ich gesehen habe (und die mit einem Forschungsbericht übereinstimmt, den ich gelesen habe), lautet:

  • Niedrige Stärke: ~0,2 mg CBD pro kg Körpergewicht (dies wird als "niedrige" Dosis für milde Wirkungen angesehen).

  • Mittlere Stärke: ~0,6 mg CBD pro kg.

  • Starke Dosis: ~1,2 mg CBD pro kg (typischerweise bei schweren Problemen wie Epilepsie oder starken Schmerzen).

Lassen Sie uns das anhand einer Tabelle in die Praxis umsetzen:

Dosis Stärke CBD (mg pro kg Körpergewicht) Beispiel: 68 kg (150 lb) Person Anwendungsfall
Niedrig (mild) ~0,2 mg/kg ~13 mg pro Tag Allgemeines Wohlbefinden, leichte Übelkeit, leichte Kopfschmerzen, Mikrodosis für die Konzentration
Mittel (mäßig) ~0,6 mg/kg ~40 mg pro Tag Angstzustände, mäßige Schmerzen, mäßige Schlaflosigkeit, typischer täglicher Gebrauch zum Stressabbau
Hoch (stark) ~1,2 mg/kg ~80+ mg pro Tag Starke Schmerzen, erhebliche Schlaflosigkeit, Epilepsie (unter ärztlicher Aufsicht), schwere Angstzustände

Anhand dieses Rahmens können Sie eine Spanne abschätzen. Wenn Sie z. B. 68 kg wiegen und mit mäßigen Angstzuständen zu kämpfen haben, könnten Sie diesen mittleren Bereich anstreben: ~40 mg pro Tag, aufgeteilt in zwei Dosen von 20 mg. Wenn Sie leichter sind, z. B. 45 kg (100 lbs), könnte eine mittlere Dosis etwa 27 mg/Tag betragen. Wenn Sie schwerer sind, z. B. 113 kg (250 lbs), könnte die mittlere Dosis bei 68 mg/Tag liegen.

Zustandsspezifische Dosierung: Verschiedene Erkrankungen erfordern manchmal unterschiedliche Dosierungen. Diese Angaben basieren auf verschiedenen Quellen und Berichten von Ärzten:

  • Für allgemeines Wohlbefinden oder leichte Probleme (z. B. als tägliche Ergänzung bei Stress oder leichten Entzündungen) reichen oft niedrige Dosen aus.

  • Bei Übelkeit oder leichten Schmerzen kann eine niedrige bis mittlere Dosis ausreichend sein.

  • Bei Angstzuständen und Schlafproblemen wird in der Regel eine mittelstarke Dosis verwendet, obwohl manche Menschen bei Bedarf auf eine hohe Dosis erhöhen.

  • Bei chronischen Schmerzen kann eine mittlere bis hohe Stärke erforderlich sein (und oft wird CBD mit etwas THC kombiniert, um die Wirksamkeit zu erhöhen).

  • Bei Epilepsie oder krebsbedingten Symptomen werden unter ärztlicher Aufsicht hohe Dosen oder sogar Dosen in pharmazeutischer Qualität verwendet.

  • Bei Migräne sind die Reaktionen unterschiedlich - manche kommen mit niedrigen Dosen gut zurecht, andere brauchen hohe.

In einem umfassenden Bericht schlüsseln die Experten dies folgendermaßen auf: Allgemeine Gesunderhaltung - niedrig; Angst & Schlaf - mittel bis hoch; Chronische Schmerzen - mittel bis hoch; Epilepsie & Krebs - hoch/pharmazeutisch; Migräne - niedrig bis hoch (sehr individuell). Ich würde das mit meiner eigenen anekdotischen Beobachtung bestätigen: Meine niedrigen CBD-Dosen waren gut für die allgemeine Ruhe, aber wenn ich eine akute Angst-Episode hatte (z.B. ein Panikattacken-Gefühl), brauchte ich eine hohe Dosis (50+ mg auf einmal), um wirklich eine Delle zu machen. In ähnlicher Weise habe ich bei einer pochenden Migräne, die ich einmal hatte, eine hohe Dosis (~80 mg über ein paar Stunden) eingenommen - es hat etwas geholfen, aber Migräne ist hart, egal wie.

Wie nimmt man diese Dosis tatsächlich ein? Auf den CBD/CBG-Öl-Tropfflaschen ist angegeben, wie viel Milligramm CBD in einer Flasche (oder pro Tropfen) enthalten sind. Meine Flasche enthält zum Beispiel 600 mg CBD in 30 ml. Ein voller Tropfer (1 ml) entspricht 20 mg CBD. Wenn ich also 40 mg möchte, nehme ich zwei Tropfen. Es ist gut, nachzurechnen oder die Markierungen auf dem Tropfer zu benutzen, um genau zu sein. Beginnen Sie mit einem Viertel-Tropfer, wenn Sie neu sind. CBG-Produkte werden oft mit CBD kombiniert. Auf reinen CBG-Tinkturen steht z. B. 500 mg CBG pro 30 ml - die Dosierung ist ähnlich, aber bedenken Sie, dass es für CBG weniger Forschungsergebnisse über eine wirksame Dosis gibt. In der CBG-Studie am Menschen wurden 20 mg CBG verwendet, um eine Wirkung zu erzielen. Viele Kombiprodukte enthalten etwa 10 mg CBG gepaart mit 30 mg CBD pro Dosis - das scheint bei mir gut zu funktionieren.

Häufigkeit: Manche Menschen nehmen CBD/CBG nur "nach Bedarf" ein (z. B. vor einem stressigen Ereignis oder nachts zum Einschlafen). Andere nehmen es täglich wie ein Nahrungsergänzungsmittel ein. Ich habe festgestellt, dass eine tägliche Einnahme kumulative Vorteile mit sich bringt - ich fühlte mich im Allgemeinen nach ein paar Wochen konsequenter Einnahme insgesamt besser, möglicherweise aufgrund der konstanten Menge an Cannabinoiden und der nachgelagerten Effekte (wie die Verringerung von Entzündungen), die sich aufbauen. Ich nehme jedoch auch situativ zusätzliches CBD ein (z. B. eine zusätzliche Dosis vor einem Flug). Sie können Ihre Einnahme sicher auf 2-3 Dosen pro Tag verteilen, wenn das funktioniert (morgens, nachmittags, abends). Für den Schlaf nehmen Sie es 1-2 Stunden vor dem Schlafengehen. Bei Tagesangst reicht mir eine geteilte Dosis (morgens und am späten Nachmittag) aus.

Anpassen der Dosis: Geben Sie jeder Dosisstufe ein paar Tage bis eine Woche Zeit, um die Wirkung zu beobachten. Wenn Sie bei der niedrigen Dosis keinen Nutzen und keine Nebenwirkungen feststellen, erhöhen Sie sie allmählich. Wenn Sie die gewünschte Wirkung spüren, haben Sie wahrscheinlich Ihre minimale wirksame Dosis gefunden. Sie müssen die Dosis nicht unbedingt erhöhen, es sei denn, Sie kommen nicht weiter oder haben ein neues Problem, das Sie angehen müssen. Wenn Sie jedoch bei einer bestimmten Dosis Nebenwirkungen (übermäßige Schläfrigkeit usw.) feststellen, sollten Sie die Dosis reduzieren.

CBG-Dosierung: Es gibt zwar noch keinen Leitfaden für CBG, aber die meisten Anwender und Produkte behandeln es ähnlich wie CBD. Wenn Sie ein CBG-Isolat-Öl bekommen, würde ich vorschlagen, sogar noch niedriger anzufangen (z.B. 5 mg), um zu sehen, wie Ihr Körper reagiert, da CBG subtil stimulierend sein kann. Ich persönlich habe nie mehr als 20 mg reines CBG am Tag eingenommen; das war für mich ausreichend. Viele Menschen berichten von guten Ergebnissen mit nur 5-15 mg CBG neben ihrem CBD.

Ein Hinweis zur Verträglichkeit: Müssen Sie die Dosis mit der Zeit erhöhen? CBD scheint keine nennenswerte Toleranz zu verursachen (bei der man mehr braucht, um die gleiche Wirkung zu erzielen). Einige Forschungsergebnisse deuten sogar darauf hin, dass man die Dosis nach einer gewissen Zeit reduzieren könnte, ohne dass die Wirkung nachlässt, da CBD dazu beitragen kann, bestimmte Systeme neu zu regulieren". In meinem Fall habe ich über ein Jahr lang die gleiche Dosis mit gleicher Wirkung eingenommen. Ich mache gelegentlich ein paar Tage Pause - nicht, weil ich mich abhängig fühle, sondern nur, um zu prüfen, ob ich es noch brauche. Wenn ich es wieder nehme, funktioniert es genauso gut.

Abschließend zur Dosierung: niedrig anfangen, langsam steigern, auf den Körper hören. Es gibt ein breites therapeutisches Fenster für CBD, also haben Sie keine Angst, innerhalb sicherer Grenzen zu experimentieren. Wenn Sie unsicher sind, wenden Sie sich an einen Gesundheitsdienstleister, insbesondere an einen, der sich mit Cannabismedizin auskennt (es gibt inzwischen Kliniken und ganzheitliche Ärzte, die sich darauf spezialisiert haben). Und denken Sie daran, dass die effektive Dosierung von Person zu Person sehr unterschiedlich aussehen kann - ich kenne jemanden, der sich mit 5 mg/Tag großartig fühlt, und einen anderen, der 100 mg/Tag braucht - beide sind "richtig".

Und schließlich sollten Sie immer ein Qualitätsprodukt verwenden, damit die Milligramm, von denen Sie glauben, dass Sie sie einnehmen, auch tatsächlich stimmen... was uns zum nächsten Abschnitt führt: Sicherstellen, dass Sie überhaupt ein Qualitäts-CBD/CBG-Öl haben.

Worauf Sie bei Qualitätsprodukten achten sollten

Der CBD-Markt wird als "Wilder Westen" bezeichnet, und nach meiner Einkaufserfahrung glaube ich das. Es gibt Hunderte von Marken, von der Spitzenqualität bis hin zu skurrilen No-Name-Flaschen an der Tankstelle. Wenn es um etwas geht, das man für die Gesundheit zu sich nimmt, ist Qualität das A und O. CBD- oder CBG-Produkte von minderer Qualität enthalten möglicherweise nur wenig des versprochenen Cannabinoids (oder gar keins!), oder schlimmer noch, sie könnten mit Pestiziden, Schwermetallen, Lösungsmittelrückständen oder sogar mit nicht angegebenem THC oder synthetischen Verbindungen verunreinigt sein. Tatsächlich haben Studien eine weit verbreitete Falschetikettierung in der CBD-Industrie festgestellt - einige Produkte enthalten 0 % des behaupteten CBD, und andere haben weit mehr THC als gesetzlich erlaubt. Als Verbraucher müssen Sie Ihre Hausaufgaben machen, um sicherzustellen, dass Sie ein sicheres und wirksames Produkt erhalten. Hier sind die wichtigsten Punkte, auf die Sie achten sollten:

1. Labortests durch Dritte (Analysezertifikat - COA): Dies ist nicht verhandelbar. Jedem seriösen CBD/CBG-Produkt sollte ein unabhängiger Laborbericht beiliegen, der entweder der Verpackung beiliegt oder (was häufiger der Fall ist) über einen QR-Code/Link auf dem Produkt oder der Website des Unternehmens zugänglich ist. Die COA ist im Wesentlichen ein Labortestergebnis, das den Inhalt des Produkts bestätigt. Prüfen Sie die COA auf:

  • Cannabinoidprofil und Potenz: Enthält es tatsächlich die angegebene Menge an CBD/CBG? Im Laborbericht werden die mg CBD, CBG, THC usw. angegeben. Ich überprüfe dies immer. Wenn auf einer Flasche 600 mg CBD angegeben sind, sollte das Laborergebnis in dieser Größenordnung liegen (oft wird auch ein Prozentsatz oder mg/ml angegeben, den Sie berechnen können). Wenn ein Produkt keine COA hat oder die Zahlen nicht übereinstimmen, lassen Sie es weg.

  • THC-Gehalt: In den USA sollten Hanfprodukte einen THC-Gehalt von ≤0,3% haben. Der THC-Gehalt wird auf der COA angegeben. Wenn Sie THC gänzlich vermeiden wollen, achten Sie auf dem Laborbericht auf "ND" (none detected) für THC und wählen Sie ein Produkt, das als "THC-frei" oder "CBD-Isolat" gekennzeichnet ist. Bei Vollsortimentern achte ich persönlich auf einen THC-Gehalt von unter 0,2 %, um ganz sicher zu gehen.

  • Verunreinigungen: Qualitätslabors testen auch auf gängige Verunreinigungen - Pestizide, Schwermetalle, Lösungsmittelrückstände und Mikroben (wie Bakterien und Schimmel). Dies ist von entscheidender Bedeutung, da Hanf eine Bioakkumulationspflanze ist; er kann Schwermetalle aus dem Boden aufsaugen. Ich möchte in diesen Abschnitten der COA für Dinge wie Arsen, Blei, Quecksilber, Kadmium sowie für Pestizide und Lösungsmittel (z. B. keine Hexan- oder Ethanolrückstände, die über die sicheren Grenzwerte hinausgehen) "Pass" oder "Not Detected" sehen. Ein gutes Produkt hat in dieser Hinsicht eine gute Ausgangsbasis. Die Marke, die ich verwende, veröffentlicht zum Beispiel vollständige Panels - ich kann sehen, dass der Bleigehalt < 0,001 ppm ist usw. Wenn ein Unternehmen keine Ergebnisse zu Schadstoffen liefert, werde ich misstrauisch.

2. Markenreputation und Transparenz: Halten Sie sich an Marken, die eine gute Erfolgsbilanz und positive Bewertungen in der Gemeinschaft haben. Achten Sie auf Unternehmen, die ihr Verfahren transparent gestalten - geben sie an, wo ihr Hanf angebaut wird (in den USA oder der EU angebauter Hanf ist aufgrund der landwirtschaftlichen Standards in der Regel von höherer Qualität). Erklären sie, wie sie das CBD/CBG extrahieren? (CO₂-Extraktion oder Ethanol-Extraktion sind bevorzugte Methoden; wenn sie "lösungsmittelfrei" oder "organische Extraktion" erwähnen, umso besser). Ein Qualitätshersteller ist oft GMP-zertifiziert (Good Manufacturing Practices) und kann Zertifizierungen wie USDA Organic für seinen Hanf oder sogar die Zertifizierung der US Hemp Authority vorweisen.

Ich prüfe auch, ob das Unternehmen unverschämte Behauptungen aufstellt. Wenn ich sehe, dass ein CBD-Öl als "Wundermittel gegen Krebs" oder "garantierte Heilung von Alzheimer" verkauft wird, laufe ich in die andere Richtung. Seriöse Unternehmen vermarkten ihr Produkt nicht als Medizin oder Heilmittel - das ist laut FDA-Vorschriften sogar illegal (und mehrere Unternehmen wurden von der FDA deswegen verwarnt). Seriöse Marken verwenden maßvolle Formulierungen wie "unterstützt die Entspannung" und nicht "heilt Ängste". Ein übermäßig verkaufsorientiertes Angebot ist ein Warnsignal. Wie das Sprichwort sagt: Was zu schön klingt, um wahr zu sein, ist es wahrscheinlich auch.

3. Vollspektrum vs. Breitspektrum vs. Isolat: Entscheiden Sie, welche Art von Produkt Sie wollen:

  • Vollspektrum bedeutet, dass das Öl CBD sowie andere Cannabinoide (CBG, CBN, Spuren von THC usw.) und Terpene aus dem Hanf enthält. Dies kann aufgrund des "Entourage-Effekts" von Vorteil sein - die Verbindungen wirken synergetisch und können die Wirksamkeit verstärken. Ich persönlich bevorzuge Vollspektrum für meinen täglichen Gebrauch, weil ich das Gefühl habe, dass es für mich besser funktioniert (möglicherweise dank dieser Spuren-Cannabinoide und Terpene). Allerdings enthält Vollspektrum ein wenig THC (allerdings unter 0,3 %).

  • Breitspektrum bedeutet, dass das THC entfernt wurde, aber andere Cannabinoide und Terpene erhalten bleiben. Dies ist ein guter Mittelweg, wenn man die Wirkung ohne THC haben möchte (um nicht high zu werden und die Sicherheit bei Drogentests zu gewährleisten). Viele Breitspektrum-Präparate enthalten CBG, CBC usw., so dass Sie möglicherweise einige CBG-Vorteile erhalten.

  • Isolate bestehen aus reinem CBD (oder CBG) und nichts anderem. Sie sind geschmacksneutral und THC-frei, aber es fehlen andere nützliche Verbindungen. Sie können immer noch wirksam sein, vor allem bei höheren Dosen, aber manche Leute finden, dass sie etwas mehr Isolat brauchen, um die Wirkung zu erzielen, die eine niedrigere Dosis Vollsortiment haben könnte. Ich verwende Produkte auf Isolatbasis nur, wenn ich THC ganz vermeiden muss.

Was die Qualität betrifft, so sollte ein Voll- oder Breitspektrumprodukt seine sekundären Cannabinoide auflisten. Die COA meines CBD-Vollspektrums-Öls zeigt zum Beispiel nicht nur CBD, sondern auch 0,1 % CBG und 0,2 % CBC usw. Das ist ein Zeichen für einen echten Vollpflanzenextrakt. Wenn ein Produkt als Vollsortimenter bezeichnet wird, der Laborbericht aber nur CBD und sonst nichts (außer vielleicht THC) ausweist, könnte es sich tatsächlich um ein Isolat mit etwas zugesetztem THC handeln - nicht um einen echten Vollpflanzenextrakt.

4. Inhaltsstoffe und Formulierung: Schauen Sie sich die Liste der Inhaltsstoffe an. Sie sollte kurz und bündig sein: typischerweise etwas wie "Hanfextrakt, MCT-Öl, natürliches Aroma". Vermeiden Sie Produkte mit einer langen Liste von Zusatzstoffen, künstlichen Süßungsmitteln oder Konservierungsstoffen. Bei Ölen ist ein Trägerstoff wie MCT-(Kokosnuss-)Öl üblich und gut. Manche verwenden Hanfsamenöl als Basis - auch gut. Ich vermeide Propylenglykol oder pflanzliches Glycerin in Tinkturen (diese sind eher in Vape-Produkten zu finden). Wenn es sich um ein Gummibärchen oder ein essbares Produkt handelt, sind natürlich auch andere Inhaltsstoffe enthalten (Zucker, Gelatine usw.), aber achten Sie trotzdem auf alles, gegen das Sie allergisch sein könnten oder das Sie vermeiden möchten.

5. Potenz und Wert: Berechnen Sie, wie viel CBD (und ggf. CBG) Sie pro Dollar erhalten. Manchmal sieht ein Produkt billig aus, enthält aber nur sehr wenig CBD, was bedeutet, dass Sie es schnell aufbrauchen würden, um eine echte Wirkung zu erzielen. Eine 250-mg-Flasche könnte beispielsweise $30 kosten, während eine 1000-mg-Flasche $80 kostet. Bei letzterer bekommt man mehr CBD pro Dollar. Ich kaufe normalerweise Flaschen mit höherer Potenz, weil ich weniger Öl benötige, um meine Dosis zu erreichen (weniger Tropfen). Achten Sie auch darauf, dass die Flaschengröße und die mg-Angabe eindeutig sind. Ich hatte einmal einen Freund, der versehentlich eine Creme mit "100 mg CBD" kaufte, weil er dachte, sie sei stark, aber es war ein großes Glas, so dass es am Ende eine sehr geringe Konzentration pro Anwendung war.

6. Geschmack und Erscheinungsbild: Ein hochwertiges CBD-Öl mit vollem Spektrum hat in der Regel eine goldene bis dunkelgrüne Farbe und einen erdigen, hanfigen Geschmack (es sei denn, es wurden Aromen hinzugefügt). Breitspektrum- oder Isolatöle können fast klar sein und einen milden Geschmack haben (oder nur den Geschmack des zugesetzten Aromas, wie Minze oder Zitrusfrüchte). Wenn ein Öl ranzig oder sehr bitter/verbrannt schmeckt oder wenn Sie Partikel/Trübungen sehen (die nicht von der Kristallisation bei kalten Temperaturen herrühren), könnte etwas nicht stimmen. Der Geschmackstest ist kein primärer Qualitätsindikator, aber Ihre Sinne können manchmal feststellen, ob ein Öl schlecht gemacht ist (überschüssige Pflanzenstoffe, Chlorophyll usw. können es sehr bitter machen). Ich hatte ein Öl, das wie das Kauen von Grashalmen schmeckte - es war wahrscheinlich noch sicher, aber nicht angenehm. Ein hochwertiges Vollsortiment-Öl, das ich jetzt verwende, hat dagegen einen leicht grasigen Geschmack mit einem Hauch von Nussigkeit durch die MCT - eigentlich recht schmackhaft. Einige Marken fügen ätherische Öle oder Aromastoffe hinzu, um den Geschmack zu verbessern - das ist in Ordnung, wenn es auf natürliche Weise geschieht (Pfefferminzöl, Vanille usw.), stellen Sie nur sicher, dass diese Aromastoffe auch von guter Qualität sind.

7. Kundenservice des Unternehmens: Es mag seltsam klingen, aber ich lege auch Wert darauf, wie schnell und kompetent das Unternehmen reagiert. Vor dem Kauf habe ich mit CBD-Unternehmen gemailt oder gechattet und Fragen gestellt wie "Kann ich Ihre neuesten Laborberichte sehen?" oder "Wo befindet sich Ihre Hanffarm?" Gute Unternehmen antworten schnell und gründlich. Einmal schickte mir ein Unternehmen sogar die Bodentestergebnisse der Farm, weil ich nach Schwermetallen gefragt hatte - dieses Maß an Transparenz hat mich umgehauen (auf eine gute Art). Wenn Sie ausweichende oder keine Antworten erhalten, sollten Sie diese Marke meiden.

8. Achten Sie auf irreführende Begriffe: Einige Produkte im Handel bezeichnen sich selbst als "Hanföl" oder "Hanfextrakt", ohne den CBD-Gehalt klar anzugeben. Achten Sie immer auf die tatsächliche Milligramm-Menge an CBD oder CBG auf dem Etikett. Wenn nur "Hanfextrakt 1000 mg" steht, aber kein CBD angegeben ist, könnte es sich hauptsächlich um Hanfsamenöl mit vernachlässigbaren Cannabinoiden handeln. Bei seriösen CBD-Produkten wird die Menge an CBD angegeben. Der Begriff "Phytocannabinoid-reiches (PCR) Hanföl" wird manchmal verwendet, um CBD zu meinen - das ist in Ordnung, wenn sie den Inhalt trotzdem angeben. Ignorieren Sie auch Marketing-Schlagworte wie "Nano-CBD", es sei denn, sie liefern Beweise - nano-emulgiertes CBD wird vielleicht schneller absorbiert, aber wie viel besser es ist, ist noch unklar. Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche: wie viel mg, was sonst noch drin ist und ob es getestet wurde.

Meine Routine beim Einkauf: Normalerweise bleibe ich bei ein paar vertrauenswürdigen Marken, die ich überprüft habe, aber wenn ich eine neue Marke ausprobiere, gehe ich wie folgt vor:

  • Ich suche nach Bewertungen (und achte darauf, dass sie echt aussehen und vielleicht von mehreren Quellen stammen).

  • Prüfen Sie, ob die Marke an Branchenanalysen beteiligt war oder von seriösen Websites erwähnt wurde.

  • Überprüfen Sie die Liste der FDA-Warnbriefe (die FDA hat eine öffentliche Liste von Unternehmen, die sie verwarnt hat - ich kaufe von keinem Unternehmen auf dieser Liste, weil sie entweder wegen falscher Angaben oder schlechter Herstellung verwarnt wurden).

  • Überprüfen Sie die COA an Ort und Stelle - heutzutage, wo es Smartphones und QR-Codes gibt, scanne ich buchstäblich den Code auf einem Produkt im Laden, um den Laborbericht vor dem Kauf zu sehen. Wenn der Code nicht funktioniert oder kein Bericht vorliegt, lege ich das Produkt zurück ins Regal.

  • Ich vergewissere mich, dass das Produkt für meine Bedürfnisse geeignet ist (z. B. Vollspektrum für den täglichen Gebrauch oder Isolat für Reisen, wenn ich kein THC riskieren kann).

Qualität ist nicht nur wichtig, wenn man etwas für sein Geld bekommen will, sondern auch für die Sicherheit. Im Jahr 2020 gab es zum Beispiel Berichte über einige CBD-Vapes, die mit synthetischen Cannabinoiden oder gefährlichen Verbindungen versetzt waren, was zu Krankenhausaufenthalten führte. Und die falsche Etikettierung ist weit verbreitet - eine Studie aus dem Jahr 2017 ergab, dass 70 % der CBD-Produkte im Internet falsch etikettiert waren (entweder zu viel oder zu wenig CBD oder zu viel THC). Lassen Sie sich davon aber nicht abschrecken - es bedeutet nur, dass Sie sich an geprüfte Quellen halten sollten.

Wenn Sie ein hochwertiges CBD/CBG-Öl verwenden, sollten Sie sicher sein, dass Sie eine reine Substanz zu sich nehmen, die das tut, was sie tun soll. Ich kann sagen, dass ich einen Unterschied gespürt habe, sobald ich meine bevorzugten Marken ausgewählt hatte - die Wirkung war gleichmäßiger und ich fühlte mich sicherer. Ein weiterer Vorteil zuverlässiger Produkte ist, dass sie oft bessere Anleitungen und einen besseren Kundendienst haben, der Sie bei der Anwendung unterstützen kann.

Kurz gesagt: Gehen Sie sorgfältig vor und investieren Sie in ein gutes Produkt. Das kann für Ihre Erfahrung den entscheidenden Unterschied ausmachen. Und wenn Sie eine Marke gefunden haben, die Ihnen zusagt, ist das wie Gold - bleiben Sie dabei (obwohl Sie gelegentlich die neuesten COAs überprüfen sollten).

Als Nächstes wollen wir uns kurz mit der rechtlichen Situation dieser Öle befassen, da dies ein häufiger Punkt der Verwirrung ist und sich ständig weiterentwickelt.

Rechtlicher und regulatorischer Status

Die Legalität von CBD- und CBG-Öl kann, gelinde gesagt, verwirrend sein. Die Gesetze haben sich in den letzten Jahren schnell geändert und können von Land zu Land (und innerhalb der USA sogar von Staat zu Staat) sehr unterschiedlich sein. Es ist wichtig zu wissen, was in Ihrer Region legal ist, bevor Sie diese Produkte kaufen oder verwenden, und auch die rechtlichen Grauzonen zu kennen (insbesondere in Bezug auf Qualitätskontrolle und Marketing).

Vereinigte Staaten: In den USA war die Farm Bill 2018 der entscheidende Wendepunkt. Dieses Bundesgesetz machte den Anbau und Verkauf von Hanf (Cannabis mit <0,3 % THC) landesweit legal. Folglich wurde aus Hanf gewonnenes CBD aus dem Controlled Substances Act gestrichen - es gilt nicht mehr als Marihuana (das immer noch bundesweit illegal ist). Auf Bundesebene ist es also legal, CBD aus Hanf zu besitzen und zu verwenden. Aus diesem Grund sind CBD-Öle heute in vielen Geschäften und online legal erhältlich. In allen 50 Bundesstaaten ist CBD in irgendeiner Form erlaubt, obwohl einige Staaten ihre eigenen Beschränkungen haben (z. B. Altersbeschränkungen oder die Vorschrift, dass es aus Hanf aus dem eigenen Land stammen muss). CBG, das ebenfalls aus Hanf gewonnen wird, fällt in die gleiche Kategorie - es ist im Allgemeinen legal, wenn es aus Hanf mit einem THC-Gehalt von ≤ 0,3 % stammt.

Das Bundesgesetz hat jedoch auch einen seltsamen Haken: Die FDA (Food & Drug Administration) hat CBD nicht vollständig als Nahrungsergänzungsmittel oder Lebensmittelzusatzstoff zugelassen. Offiziell vertritt die FDA den Standpunkt, dass es illegal ist, CBD als Zusatz zu Lebensmitteln/Getränken zu vermarkten oder als Nahrungsergänzungsmittel zu kennzeichnen, da CBD ein aktiver Bestandteil eines zugelassenen Medikaments (Epidiolex) ist. Das klingt alarmierend, aber in der Praxis hat die FDA größtenteils Ermessensspielraum bei der Durchsetzung ausgeübt - das heißt, sie weiß, dass CBD-Produkte überall erhältlich sind, und sie hat sie weitgehend toleriert und sich bei der Durchsetzung nur auf ungeheuerliche Fälle konzentriert (z. B. Unternehmen, die falsche gesundheitsbezogene Angaben machen, oder Produkte, die sich als unsicher erweisen). Die FDA hat beispielsweise Warnschreiben an CBD-Unternehmen verschickt, die behaupteten, ihr Produkt könne Krebs heilen. Sie hat auch einige Produkte getestet und Warnungen ausgesprochen, wenn sie falsch etikettiert waren oder Verunreinigungen enthielten.

Für das Jahr 2023 hat die FDA sogar angekündigt, dass die bestehenden Rahmenregelungen (Nahrungsergänzungsmittel oder Lebensmittel) für CBD nicht ausreichen und der Kongress neue Vorschriften erlassen muss. Zurzeit befindet sich CBD also in einer Art Schwebezustand: Es wird zwar legal verkauft, aber nicht offiziell von der FDA reguliert. Für den Verbraucher bedeutet dies, dass die Qualitätskontrolle den Unternehmen überlassen bleibt (daher haben wir die Wahl seriöser Marken betont). Die FDA arbeitet (langsam) daran, herauszufinden, wie sie CBD regulieren kann. Bei CBG und anderen Cannabinoiden ist die Situation ähnlich, aber sie haben noch nicht so viel Aufmerksamkeit der FDA auf sich gezogen, einfach weil sie nicht so weit verbreitet sind.

Um es einfach auszudrücken: In den USA können Sie CBD- und CBG-Öle an den meisten Orten legal kaufen und verwenden, solange sie aus Hanf gewonnen werden und weniger als 0,3 % THC enthalten. Sie brauchen kein Rezept (Epidiolex ist verschreibungspflichtig, CBD-Öl im Einzelhandel jedoch nicht). Seien Sie sich nur bewusst, dass die FDA diese Produkte nicht wie Medikamente überprüft hat, so dass Sie sich darauf verlassen müssen, dass die Hersteller die Qualität selbst regulieren. Außerdem gilt jedes CBD-Öl mit einem THC-Gehalt von mehr als 0,3 % als Marihuana und ist auf Bundesebene illegal (wenn Sie sich allerdings in einem Bundesstaat befinden, in dem Marihuana für den Freizeitgebrauch oder für medizinische Zwecke legal ist, können Sie CBD-Öl mit höherem THC-Gehalt über Apotheken beziehen).

Noch ein Hinweis für die USA: Reisen mit CBD im Inland sind legal (die TSA gibt sogar an, dass CBD-Produkte sowohl im Handgepäck als auch im aufgegebenen Gepäck erlaubt sind, wenn sie weniger als 0,3% THC enthalten). Ich bin innerhalb der USA ohne Probleme mit meinem CBD-Öl geflogen. Bei internationalen Reisen ist das anders (einige Länder sind nicht CBD-freundlich), also informieren Sie sich über jedes Reiseziel einzeln.

Europäische Union: Auch in der EU haben sich die CBD-Gesetze weiterentwickelt. Im Allgemeinen gilt CBD nicht als kontrollierte Substanz, solange es aus zugelassenen industriellen Hanfsorten mit sehr geringem THC-Gehalt gewonnen wird (in Europa galt früher ein THC-Grenzwert von 0,2 %, in einigen Ländern liegt er jetzt bei 0,3 %). Allerdings betrachtet die EU CBD zum Einnehmen als neuartiges Lebensmittel. Im Jahr 2019 hat die EU Cannabinoidextrakte in den Novel-Food-Katalog aufgenommen, was bedeutet, dass Unternehmen eine Genehmigung für CBD-Produkte einholen müssen, um sie als Nahrungsergänzungsmittel zu verkaufen. Dies hat zu einigen regulatorischen Hürden geführt - tatsächlich hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) die Anträge auf Zulassung von CBD als neuartiges Lebensmittel im Jahr 2022 mit der Begründung gestoppt, dass mehr Sicherheitsdaten benötigt werden. In der Praxis bedeutet dies nicht, dass CBD nicht mehr in den Regalen zu finden ist. Viele EU-Länder erlauben den Verkauf von CBD-Nahrungsergänzungsmitteln, während diese Frage noch geklärt wird, insbesondere wenn keine medizinischen Angaben gemacht werden. Es kann jedoch sein, dass bestimmte Länder die Regeln strenger durchsetzen (eine Zeit lang wurden CBD-Esswaren in Ländern wie Deutschland und Großbritannien aufgrund ihres Status als neuartiges Lebensmittel geprüft).

Jedes europäische Land hat leichte Unterschiede:

  • GROSSBRITANNIEN: Nach dem Brexit führt das Vereinigte Königreich seine eigene Novel-Food-Registrierung für CBD durch. Sie haben zugelassen, dass bestehende CBD-Produkte auf dem Markt bleiben, wenn die Unternehmen einen Antrag auf Zulassung als neuartiges Lebensmittel gestellt haben. Freiverkäufliches CBD ist in Großbritannien weit verbreitet (ich habe es problemlos in Londoner Gesundheitsläden gekauft). Ähnlich wie in den USA kann man im Vereinigten Königreich nicht mit medizinischen Aussagen werben. Der THC-Gehalt darf im Wesentlichen nicht nachweisbar sein (das britische Gesetz sieht sogar einen Grenzwert von 1 mg THC pro Behälter vor, was noch strenger ist als 0,3 %). Britische Produkte sind also grundsätzlich THC-frei. CBG würde auf die gleiche Weise behandelt. Medizinisches Cannabis (mit THC) ist im Vereinigten Königreich bei bestimmten Erkrankungen ebenfalls auf Rezept erhältlich, aber das ist eine andere Sache.

  • Deutschland, Italien, Spanien usw.: In den meisten Ländern ist CBD legal, wenn der THC-Gehalt unter 0,2 % liegt. In einigen Ländern gilt CBD nicht als Betäubungsmittel (insbesondere nachdem ein bahnbrechendes EU-Gerichtsurteil im Jahr 2020 CBD nicht als Betäubungsmittel eingestuft und den freien Handel zwischen den Mitgliedstaaten erlaubt hat). Der Kauf und Verkauf von CBD ist also im Allgemeinen in Ordnung, aber die Vorschriften für neuartige Lebensmittel gelten technisch gesehen immer noch für Esswaren. Topische Produkte (Kosmetika) mit CBD sind in ganz Europa ebenfalls legal.

  • Eine Warnung: In einigen wenigen Ländern (wie der Slowakei bis vor kurzem) stand CBD auf einer kontrollierten Liste. Aber ab 2021 hat die Slowakei CBD von der Liste gestrichen. Ich glaube, dass jetzt alle EU-Länder CBD erlauben, obwohl einige (wie Österreich) nur THC-freie Versionen zulassen. Informieren Sie sich immer über die aktuellen Gesetze, wenn Sie in einem bestimmten Land leben oder es besuchen.

Kanada: CBD (und CBG) sind in Kanada durch das Cannabisgesetz geregelt. Im Wesentlichen wird aus Hanf gewonnenes CBD genauso behandelt wie Cannabis. Es ist legal, aber nur in lizenzierten Cannabisgeschäften (oder im medizinischen Cannabissystem) erhältlich. Es wird nicht wie in den USA frei im Einzelhandel verkauft oder als Nahrungsergänzungsmittel vermarktet. Kanadier können also CBD-Öl kaufen, aber in der Regel nur in Cannabisläden mit bestimmten Einschränkungen. Sie haben auch ihre eigenen Qualitätsvorschriften (die eigentlich ziemlich streng sind, ein Vorteil für die Verbraucher).

Andere Teile der Welt: Es ist eine gemischte Sache. In Ländern wie Australien und Neuseeland ist CBD auf Rezept erhältlich. Einige südamerikanische Länder erlauben es, andere verbieten es. In Asien gibt es in vielen Ländern strenge Verbote (z. B. ist CBD in Japan illegal, wenn es THC enthält; in Ländern wie Singapur und den Vereinigten Arabischen Emiraten gibt es keine Toleranz gegenüber Cannabisprodukten, so dass CBD dort zu rechtlichen Problemen führen kann). Informieren Sie sich immer über die örtlichen Gesetze - ich kann das nicht oft genug betonen, wenn Sie auf Reisen sind.

Weltgesundheitsorganisation (WHO) & Vereinte Nationen: Die WHO erklärte 2017, dass reines CBD "wahrscheinlich nicht missbraucht wird oder zu Abhängigkeit führt" und empfahl, es international nicht als kontrollierte Substanz einzustufen. Dies beeinflusste einen Schritt auf der Ebene der Vereinten Nationen. Im Jahr 2020 stimmte die UN-Suchtstoffkommission dafür, Cannabis und sein Harz aus dem strengen Verzeichnis IV (gefährlichste Kategorie) zu streichen, das die medizinische Verwendung anerkennt, und stellte klar, dass CBD-Produkte mit weniger als 0,2 % THC nicht unter internationaler Kontrolle stehen. Dies hat die Länder ermutigt, die CBD-Gesetze zu lockern. Die WHO erkannte auch den potenziellen therapeutischen Nutzen von CBD an (vor allem bei Epilepsie), stellte aber fest, dass es für die meisten anderen Anwendungen - abgesehen von Epilepsie - noch keine ausreichenden Beweise gibt, so dass sie es für diese noch nicht "empfiehlt". Grundsätzlich sagte die WHO, dass CBD sicher ist und nicht verboten werden sollte, aber für eine formale medizinische Empfehlung sind weitere Untersuchungen erforderlich.

Regulierung von CBG: Bislang ist CBG in den Gesetzen nicht ausdrücklich genannt, wie es bei CBD der Fall ist, aber als Cannabinoid aus Hanf wird es im Allgemeinen ähnlich behandelt. Wenn CBD legal ist, sind andere Nicht-THC-Cannabinoide in der Regel auch legal, solange das Endprodukt die THC-Grenzwerte nicht überschreitet. Ich vermute, dass CBG in dem Maße, wie es an Popularität gewinnt, expliziter erwähnt werden wird. Wenn Sie jedoch ein "CBG-Öl" kaufen, das aus legalem Hanf hergestellt wurde, sind Sie in den meisten CBD-freundlichen Ländern im Rahmen der Gesetze.

Qualität und behördliche Aufsicht: Ein Nachteil des legalen Wildwuchses in Ländern wie den USA besteht darin, dass es ohne strenge FDA-Aufsicht an den Verbrauchern liegt, die Qualität sicherzustellen (wie im vorherigen Abschnitt beschrieben). Einige Bundesstaaten haben damit begonnen, ihre eigenen Testanforderungen und Vorschriften für Hanfprodukte einzuführen (Indiana verlangt beispielsweise QR-Codes, die mit COAs auf allen Hanfprodukten verknüpft sind; Utah und andere haben Registrierungsanforderungen). Der Flickenteppich wird also langsam für die Sicherheit der Verbraucher zusammengenäht. Achten Sie auch auf die Gesetze Ihres Staates - sie können Dinge wie Altersbeschränkungen vorschreiben (in vielen Staaten müssen Käufer für CBD 18 oder 21 Jahre alt sein) oder wo es verkauft werden darf (in einigen Staaten ist CBD in Lebensmitteln/Getränken verboten).

Fazit zur Legalität: Zum jetzigen Zeitpunkt sind CBD- und CBG-Öle in den USA, den meisten europäischen Ländern und vielen anderen Ländern weitgehend legal, sofern sie aus Hanf gewonnen werden und einen extrem niedrigen THC-Gehalt aufweisen. Kaufen Sie immer von seriösen Quellen, um zu vermeiden, dass Sie versehentlich ein Produkt mit illegalem THC-Gehalt erhalten. Und halten Sie sich auf dem Laufenden, denn die Vorschriften entwickeln sich ständig weiter. Als Verbraucher sollten Sie auch wissen, dass das Fehlen einer FDA-Zulassung bedeutet, dass Unternehmen keine kühnen gesundheitsbezogenen Behauptungen aufstellen sollten - wenn Sie das sehen, ist das eigentlich ein Warnsignal, denn es bedeutet, dass sie die Vorschriften missachten, was ihre Ethik in Frage stellt.

Ich persönlich fühle mich jetzt viel wohler, wenn ich CBD kaufe, als ich es vor 2018 getan hätte, da ich weiß, dass es legal ist und ich nichts Illegales tue. Ich erinnere mich, dass ich mich anfangs gefragt habe, ob ich Probleme bekommen könnte, wenn ich diese Flasche CBD online bestelle, und die Antwort ist jetzt im Grunde genommen nein (vorausgesetzt, es ist aus Hanf gewonnen). Seien Sie nur vorsichtig, wenn Sie ins Ausland reisen. Und ich hoffe, dass wir im Zuge der Entwicklung des Rechtsrahmens eine noch bessere Produktstandardisierung und vielleicht auch Dosierungsrichtlinien von offiziellen Stellen erhalten werden.

Nun gut, wir haben eine Menge Themen behandelt - von der Frage, was CBD/CBG sind, über ihre Vorteile und Nebenwirkungen bis hin zur Auswahl eines guten Produkts und dem Verständnis der rechtlichen Rahmenbedingungen. Lassen Sie mich mit meinem persönlichen Urteil abschließen, nachdem ich diesen Weg beschritten habe.

Abschließendes Urteil

Als ich mich auf meine CBD- (und später CBG-) Reise begab, war ich zu gleichen Teilen hoffnungsvoll und skeptisch. Jetzt, nach weit über einem Jahr konsequenter Anwendung, kann ich sagen, dass CBD-Öl einen festen Platz in meinem Wellness-Toolkit verdient hat und CBG ein faszinierender Verbündeter ist, den ich gelegentlich anzapfe. Aber mein Urteil ist ausgewogen - diese Öle sind kein Allheilmittel, und die Ergebnisse können von Person zu Person sehr unterschiedlich sein.

Persönliche Ergebnisse: Meiner Erfahrung nach hat CBD-Öl am meisten dazu beigetragen, Ängste zu lindern, den Schlaf zu verbessern und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Dies waren für mich lebensverbessernde Veränderungen - ich fühlte mich ruhiger und schlief tiefer, was meine Tage viel überschaubarer und angenehmer machte. Meine chronischen Rückenschmerzen sind zwar noch nicht geheilt, aber dank der subtilen entzündungshemmenden Wirkung von CBD kann ich besser damit leben (ich kann lange Arbeitssitzungen mit weniger Steifheit durchstehen). Durch die Zugabe von CBG habe ich tagsüber einen leichten Konzentrations- und Stimmungsschub bekommen; ich verwende es an Tagen, an denen ich einen zusätzlichen Klarheitskick brauche, ohne zu mehr Koffein zu greifen. Auf der anderen Seite gab es Bereiche, in denen CBD meine Hoffnungen nicht erfüllte: Bei akuten, starken Schmerzen (z. B. bei starken Kopfschmerzen oder Verletzungen) war es allein nicht stark genug; und es half nicht direkt gegen schlechte Laune oder beseitigte nicht jeden ängstlichen Gedanken (ich musste immer noch mentale Arbeit in Form von Therapie und Lebensstiländerungen leisten). Es ist wichtig zu erwähnen, dass meine Geschichte nur ein Datenpunkt ist - ich habe Freunde, die nichts von CBD spürten, und andere, die sogar noch dramatischere Vorteile erlebten als ich.

Wissenschaftlich untermauerte Vorteile: Was mich zuversichtlich stimmt, wenn ich anderen empfehle, CBD in Betracht zu ziehen, ist die Tatsache, dass viele meiner subjektiven Erfahrungen durch wissenschaftliche Erkenntnisse gestützt werden:

  • Anxiolytikum und Stressabbau: Studien zeigen, dass CBD sowohl bei gesunden Menschen als auch bei Menschen mit Angststörungen Angstzustände reduzieren kann. Ich bin im Grunde ein lebendes Beispiel für diese Statistiken. Die Tatsache, dass die Forschung es für PTBS, Zwangsstörungen usw. erforscht, ist ermutigend für die Zukunft der natürlichen Angstmittel.

  • Schlafhilfe: Die Forschung ist zwar uneinheitlich, aber es gibt Hinweise darauf, dass CBD bei manchen Menschen die Schlaflosigkeit verbessern kann, was sich mit meiner Erfahrung deckt, dass der Schlaf leichter einsetzt und ich nachts seltener aufwache.

  • Neuroprotektiv und anfallshemmend: Das Wissen, dass CBD eine zugelassene Behandlung für bestimmte Epilepsien ist, verleiht viel Glaubwürdigkeit. Es ist selten, dass ein Nahrungsergänzungsmittel zu einem verschreibungspflichtigen Medikament aufsteigt - CBD hat es geschafft, und das deutet auf eine echte Wirksamkeit in diesem Bereich hin. Ich habe keine Epilepsie, aber wenn ein Präparat Anfälle stoppen kann, hat es sicherlich eine starke Wirkung im Gehirn.

  • Entzündungshemmend und schmerzlindernd: Die Wissenschaft steht hier noch am Anfang, aber Laborstudien und einige klinische Daten legen nahe, dass CBD Entzündungen und Schmerzsignale reduzieren kann. Ich betrachte meinen geringeren Muskelkater nach dem Sport und meine etwas weniger knackenden Knie als anekdotischen Beweis dafür. CBG zeigt in Studien auch starke entzündungshemmende Wirkungen (z. B. bei IBD).

  • Unterstützung der Sucht: Ich war angenehm überrascht, dass die Forschung CBD bei der Verringerung des Verlangens nach Substanzen unterstützt, was dazu passt, dass ich weniger Alkohol getrunken habe. Das ist ein großer Vorteil - eine nicht-vergiftende Substanz, die Menschen helfen könnte, sich von schädlicheren Süchten zu befreien.

  • Sicherheit: Wissenschaftlich gesehen, hat CBD ein gutes Sicherheitsprofil. Es besteht kein großes Missbrauchspotenzial, und die Nebenwirkungen sind weitgehend gering. Dies deckt sich mit meinen eigenen Erkenntnissen zur Verträglichkeit. CBG scheint bisher ähnlich zu sein. Es ist beruhigend, dass man diese Substanzen verwenden kann, ohne sich Gedanken über Abhängigkeit oder ernsthafte Schäden zu machen (auch hier gilt, dass man auf Wechselwirkungen achten sollte).

Nachteile und Vorbehalte: Kein Bericht ist vollständig ohne die Nachteile. Auf der Grundlage der Forschung und meiner Erfahrung sind hier die Nachteile und Grenzen:

  • Inkonsistente Wirksamkeit: CBD ist nicht wie ein Arzneimittel, das bei einer bestimmten Dosis eine fast garantierte Wirkung hat. Manche Menschen sprechen einfach nicht darauf an. In klinischen Studien zur Schmerzbehandlung sahen viele keinen Vorteil gegenüber einem Placebo. Ich würde schätzen, dass CBD bei ~70% dessen, was ich mir erhofft habe, signifikant geholfen hat; bei den restlichen 30% war es eher mau. Es ist ein bisschen Versuch und Irrtum dabei, und das kann frustrierend oder teuer werden, wenn es nicht klappt.

  • Probleme mit der Qualitätskontrolle: Wie bereits erwähnt, bedeutet das Fehlen einer einheitlichen Regulierung auf dem Markt, dass die Verbraucher vorsichtig sein müssen. Es gibt minderwertige Produkte, die dazu führen könnten, dass jemand fälschlicherweise glaubt, CBD wirke nicht", obwohl er in Wirklichkeit nie ein richtiges CBD-Produkt hatte. Ich selbst bin schon früh auf Blindgänger gestoßen. Dies ist ein Betrug, der hoffentlich mit der Verbesserung der Vorschriften abnehmen wird.

  • Kosten: Hochwertige CBD/CBG-Öle sind nicht billig. Bei einem Verbrauch von mehreren Dutzend Milligramm pro Tag summieren sich die Kosten. Ich betrachte es als eine Investition in meine Gesundheit, ähnlich wie eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio oder eine Therapie, aber für manche kann es ein Hindernis sein. Ich denke, dass die Preise langsam sinken, da der Hanfanbau zunimmt, aber ein starkes CBD-Öl kann immer noch $50-$100 pro Flasche kosten. Allerdings habe ich dank CBD auch andere Ausgaben ersetzt oder reduziert (z. B. weniger Schlafmittel oder weniger Alkohol), so dass sich das in gewisser Weise ausgleicht.

  • Kein Allheilmittel: CBD und CBG sollten als Ergänzung zu anderen Behandlungen gesehen werden, nicht als Ersatz für eine bewährte medizinische Behandlung, wenn diese notwendig ist. Ich nehme zum Beispiel immer noch gelegentlich Ibuprofen gegen starke Kopfschmerzen, gehe bei Angstzuständen zu einem Therapeuten und befolge die Ratschläge meines Arztes, wenn es um meine Gesundheit geht. Diese Öle ergänzen mein Programm; sie ersetzen nicht andere gesunde Praktiken wie Bewegung, Ernährung oder notwendige Medikamente. Realistische Erwartungen sind der Schlüssel - sie können helfen, Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern, aber zu behaupten, dass sie Krankheiten heilen, entspricht nicht den aktuellen Erkenntnissen.

  • Regulatorische Grauzone: Bis zur endgültigen Festlegung der Rahmenbedingungen sind die Verbraucher in gewisser Weise auf sich allein gestellt, wenn es darum geht, sich auf dem Markt zurechtzufinden, und die Gesundheitsdienstleister zögern möglicherweise oder verfügen nicht über das nötige Wissen, um die Dosierung zu bestimmen. Ich hatte das Glück, einen Arzt zu haben, der CBD gegenüber aufgeschlossen war, aber viele Ärzte können ihren Patienten immer noch nicht viel darüber erzählen (manche lehnen es aufgrund von Stigmatisierung oder mangelnder Vertrautheit sogar ganz ab). Das kann dazu führen, dass Patienten ohne professionelle Beratung dastehen. Es bleibt zu hoffen, dass es in einigen Jahren mehr Ärzte gibt, die in der Cannabinoidtherapie geschult sind und diese gegebenenfalls in die Patientenversorgung integrieren können.

  • Nebenwirkungen/Interaktionen: Zwar sind die meisten Nebenwirkungen gering, doch können Müdigkeit oder Durchfall auftreten, und CBD kann den Stoffwechsel anderer Medikamente beeinträchtigen. Darauf sollte man achten - prüfen Sie immer, ob Sie Medikamente einnehmen. Ich persönlich muss daran denken, CBD an Tagen, an denen ich zum Beispiel ein sedierendes Antihistaminikum einnehme, nicht doppelt zu dosieren, sonst bin ich zu groggy. Diese Öle sind im Allgemeinen verzeihlich, aber nicht zu 100 % frei von Risiken.

Realistische Erwartungen: Wenn Sie erwägen, CBD- oder CBG-Öl auszuprobieren, hier mein Rat in Kurzform:

  • Erwarten Sie nicht über Nacht ein Wunder. Vielleicht spüren Sie einige Wirkungen sofort (ich fühlte mich am ersten Tag entspannt), aber tiefere Wirkungen (wie geringere Entzündungen oder bessere Schlafgewohnheiten) können sich über Tage oder Wochen entwickeln.

  • Machen Sie sich klar, was Sie sich davon erhoffen (z. B. weniger Ängste, besserer Schlaf, weniger Schmerzen), und verfolgen Sie diese Symptome. Seien Sie objektiv - vielleicht führen Sie sogar ein kleines Tagebuch. Das hat mir geholfen zu erkennen: "Oh, ich schlafe eine Stunde länger" oder "Ich bin in dieser Situation nicht in Panik geraten, was ich normalerweise getan hätte."

  • Seien Sie bereit, die Dosis oder den Zeitpunkt anzupassen, um herauszufinden, was funktioniert. Es geht nicht immer von heute auf morgen; ein wenig Herumprobieren ist normal.

  • Betrachten Sie es als ein Werkzeug in einem größeren Werkzeugkasten. Setzen Sie andere gesunde Routinen fort. CBD hat mir zum Beispiel bei Angstzuständen geholfen, aber ich habe auch angefangen zu meditieren, und die Kombination war extrem effektiv. Auch CBD vor dem Schlafengehen und eine gute Schlafhygiene (keine Bildschirme am späten Abend, dunkles Zimmer) führten zu den besten Ergebnissen.

  • Wenn ein Produkt oder eine Form nicht funktioniert, könnte es ein anderes sein. Ich mochte das CBD-Dampfen nicht, aber das sublinguale Öl war großartig. Meine Freundin findet, dass topische Produkte bei ihren Gelenkschmerzen helfen, orale hingegen nicht. Seien Sie offen für Experimente mit verschiedenen Formaten (Tinktur, Kapsel, topische Anwendung usw.), je nach Ihrem Ziel.

  • Mäßigen Sie den Hype. Es gibt eine Menge Marketingmüll da draußen. Ja, CBD/CBG haben ein beeindruckendes Wirkungsspektrum, aber sie regenerieren keine verlorenen Gliedmaßen und machen Sie nicht rund um die Uhr glückselig. Sie wirken subtil und kumulativ.

In meiner abschließenden Analyse überwiegen für mich die Vorteile die Nachteile. CBD (mit einer Prise CBG) ist ein wertvoller Teil meines Lebens geworden. Ich habe es meiner Familie empfohlen - meine Mutter zum Beispiel benutzt jetzt eine CBD-Creme für ihre arthritischen Hände und bekommt Linderung, und ein Arbeitskollege dankt mir, dass ich ihm CBD-Gummis zum Einschlafen vorgestellt habe, die, wie er sagt, seine Nächte verändert haben. Aber ich gebe Empfehlungen immer mit dem Hinweis: "Das kann sich ändern."

Wenn ich in die Zukunft blicke, bin ich von der laufenden Forschung begeistert. Wer weiß, vielleicht haben wir bald gezieltere Cannabinoid-Therapien - vielleicht ein CBG-basiertes Medikament gegen Angstzustände oder eine CBD/Terpen-Mischung, die offiziell für Schlaflosigkeit zugelassen ist. Je weiter die Forschung voranschreitet, desto besser werden wir die idealen Dosierungen, die langfristigen Auswirkungen und die Krankheiten verstehen, die am meisten profitieren.

Für alle, die dies lesen und einen Versuch mit CBD oder CBG in Erwägung ziehen, lautet mein persönliches Urteil: Es ist bei vielen Problemen einen Versuch wert, solange man es sicher und klug anstellt. Meine Erfahrungen waren überwiegend positiv und haben mich von einem Skeptiker zu einem Gläubigen gemacht (wobei ich mir eine gesunde Skepsis bewahrt habe).

Letztendlich fühlt sich die Einnahme von CBD/CBG-Öl für mich an wie ein sanfter Schub aus der Natur - es wird nicht die ganze Arbeit für Sie erledigen, aber es kann Ihren Körper und Geist in Richtung Gleichgewicht führen. Und in einer Welt, in der Stress und Beschwerden nur allzu häufig sind, kann dieser kleine Anstoß einen bedeutenden Unterschied ausmachen.

Ein letzter Tipp: Fangen Sie klein an, gehen Sie langsam vor, wählen Sie Qualität und hören Sie auf Ihren Körper. Wenn Sie das tun, haben Sie die besten Chancen, die Vorteile zu erkennen, die diese faszinierenden Cannabinoide auf der Grundlage von Forschung und persönlicher Erfahrung bieten können.

Viel Spaß beim Entdecken, und auf Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden!

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