1 Woche alter Hanf-Setzling: Wachstumsanleitung und Tipps

1-Week-Old Hemp Seedling: Growth Guide and Tips
CBD Expert and content writer for Canapuff.

Pablo Vega

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Inhaltsverzeichnis

Der Anbau von Hanf aus Samen ist ein spannender Prozess, und die erste Woche ist entscheidend für die Gesundheit und das Wachstum der Pflanze. Mit einer Woche hat ein Hanfsämling in der Regel seinen ersten Satz echter Blätter entwickelt und damit die Grundlage für das zukünftige Wachstum gelegt. In diesem empfindlichen Stadium reagieren Hanfsämlinge jedoch besonders sensibel auf Umweltveränderungen und brauchen viel Aufmerksamkeit.

In diesem Leitfaden erfährst du, was du von einem einwöchigen Hanfsämling erwarten kannst, welche Pflegetipps wichtig sind und worauf du achten solltest, damit deine Pflanze gesund wächst. Egal, ob du Anfänger oder erfahrener Grower bist – diese Tipps helfen dir, deine Pflanze in dieser kritischen Phase optimal zu unterstützen.

Was du von einem einwöchigen Hanfsämling erwarten kannst

Ein einwöchiger Hanfsämling sollte gleichmäßig wachsen, mit einem kurzen Stängel, einem Paar Keimblättern und ein bis zwei echten Blättern, die sich entwickeln. In dieser Phase konzentriert sich die Pflanze vor allem darauf, ihr Wurzelsystem aufzubauen und wichtige Nährstoffe aus dem Boden aufzunehmen. Das Wachstum mag anfangs langsam wirken, aber die Pflanze bereitet sich auf ein schnelles Wachstum in den nächsten Wochen vor.

Die Sämlinge ernähren sich in den ersten Tagen von ihren Keimblättern, beginnen aber nach etwa einer Woche mit der Photosynthese durch ihre echten Blätter. Dieser Übergang macht gute Beleuchtung, ausreichend Luftfeuchtigkeit und eine passende Nährstoffversorgung besonders wichtig.

Ideale Bedingungen für einen einwöchigen Hanfsämling

Die richtigen Bedingungen sind entscheidend, weil junge Sämlinge empfindlicher auf Umweltstress reagieren als ausgewachsene Pflanzen. Hier ist, worauf du achten solltest:

Beleuchtung: Hanfsämlinge wachsen am besten bei schwachem bis mäßigem Licht. Eine LED- oder Leuchtstofflampe in 30-45 cm Abstand (12-18 Zoll) ist optimal. 16-18 Stunden Licht pro Tag fördern das Wachstum, ohne den Sämling zu überfordern. Direkte Sonneneinstrahlung solltest du in diesem Stadium vermeiden, um ein Verbrennen zu verhindern.

Temperatur: Halte die Umgebungstemperatur konstant zwischen 21-25 °C. Plötzliche Temperaturschwankungen können Stress verursachen und das Wachstum hemmen.

Luftfeuchtigkeit: Eine Luftfeuchtigkeit von 60-70 % unterstützt die frühe Entwicklung, da die Pflanze Feuchtigkeit aus der Luft aufnimmt, bevor sich ein starkes Wurzelsystem bildet. Eine Luftfeuchtigkeitskuppel oder das regelmäßige Besprühen der Pflanze kann helfen.

Bodenfeuchtigkeit: Halte den Boden leicht feucht, aber vermeide Überwässerung. Lass die oberste Erdschicht leicht antrocknen, bevor du erneut gießt. Eine Sprühflasche ist hilfreich, um den Boden zu befeuchten, ohne die empfindlichen Wurzeln zu stören.

Luftzirkulation: Ein leichter Luftstrom verhindert Schimmel und stärkt die Stängel. Ein kleiner Ventilator auf niedriger Stufe sorgt für Luftzirkulation, aber achte darauf, dass der Sämling nicht direkt im Luftzug steht.

Fütterung und Nährstoffbedarf

In der ersten Woche brauchen Hanfsämlinge normalerweise keine zusätzlichen Nährstoffe. Sie holen sich alles, was sie benötigen, aus dem Boden und den Keimblättern. Zu frühes Düngen kann die Pflanze stressen oder sogar schädigen. Eine leichte, organische Erdmischung ist in der Regel ausreichend.

Sobald der Sämling zwei bis drei echte Blattpaare entwickelt hat (ca. nach zwei bis drei Wochen), kannst du mit einer stark verdünnten Nährstofflösung starten. Verwende eine Mischung mit niedrigem Stickstoffgehalt und beginne mit etwa einem Viertel der normalen Stärke, um Überdüngung zu vermeiden.

Häufige Probleme und Lösungen

Überwässerung

Zu viel Wasser kann Wurzelfäule oder eine Pilzinfektion (Dämpfungskrankheit) verursachen. Gieße sparsam und achte darauf, dass der Boden gut drainiert ist. Wenn du Töpfe benutzt, stelle sicher, dass sie Drainagelöcher haben.

Lichtmangel

Wird der Stängel lang und dünn, bekommt die Pflanze wahrscheinlich zu wenig Licht. Positioniere das Licht näher an den Sämling (ca. 30-45 cm) oder erhöhe die Lichtintensität.

Gelbe Blätter

Vergilbte Keimblätter sind normal, weil sie Energie liefern. Gelbe echte Blätter können jedoch auf einen Nährstoffmangel oder einen falschen pH-Wert hinweisen. Prüfe den pH-Wert deines Wassers (ideal: 6,0-6,5).

Hängende Blätter

Hängende Blätter deuten auf Über- oder Unterwässerung oder Stress durch Temperaturschwankungen hin. Stelle eine gleichmäßige Bewässerung und stabile Bedingungen sicher.

Fazit

Ein einwöchiger Hanfsämling mag klein wirken, aber die Pflege in diesem Stadium hat einen enormen Einfluss auf das spätere Wachstum. Mit der richtigen Beleuchtung, Luftfeuchtigkeit und viel Geduld legst du den Grundstein für eine gesunde Pflanze, die später ihr volles Potenzial entfaltet.

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